DEUTSCHLAND machtlos gegen Drohnenattacken? Söder: „Im Zweifelsfall abfangen und abschießen“

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Drohnen über Bayern, Schleswig-Holstein und weiteren Bundesländern sorgen für Alarm. Die Zahl verdächtiger Sichtungen ist bereits jetzt dreimal so hoch wie im gesamten Vorjahr. Oft fehlt der Polizei die Technik, um Drohnen effektiv abzuwehren.

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt will deshalb das Luftsicherheitsgesetz reformieren. Die Bundespolizei soll Drohnen mit moderner Technik bekämpfen können. Ein Drohnenabwehrzentrum soll Kräfte von Bund, Ländern und Bundeswehr bündeln. Auch auf EU-Ebene drängt Dobrindt auf gemeinsame Maßnahmen: „Wir befinden uns in einem Wettlauf zwischen Drohnenbedrohung und Drohnenabwehr.“

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder fordert ein schnelles Handeln: „Nicht abwarten, sich alles gefallen lassen, sondern im Zweifelsfall abfangen und abschießen.“ Bayern will schon in der kommenden Woche eine rechtliche Grundlage schaffen und Mittel für hochmoderne Abwehrsysteme bereitstellen.

Zu den geplanten Maßnahmen gehören Laser, elektronische Störsysteme und Drohnenfangnetze. Auch die Bundeswehr soll im Rahmen der Amtshilfe künftig im Inland eingreifen dürfen. Ziel ist eine schnelle, präzise und sichere Abwehr – vor allem in dicht besiedelten Gebieten.

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Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 04. Oktober 2025