Deutlich weniger Baugenehmigungen in Sachsen-Anhalt

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Die BautĂ€tigkeit in Sachsen-Anhalt hat sich 2024 weiter rĂŒckgĂ€ngig entwickelt, wenn auch nicht mehr im Ausmaß der beiden Vorjahre (2022: -16,1 %; 2023: -32,0 %).

WĂ€hrend 1 993 WohngebĂ€ude und damit 17,0 % weniger als 2023 genehmigt wurden, bedeuteten die 793 Genehmigungen fĂŒr NichtwohngebĂ€ude ein Plus um 15,4 %, wie das Statistische Landesamt heute mitteilt.

2024 wurden insgesamt 3 119 Wohnungen genehmigt (-15,5 %). Darunter hatte der Wohnungsneubau mit 2 395 Einheiten einen noch krĂ€ftigeren RĂŒckgang zu verzeichnen (-18,9 %).

Positive Entwicklungen im Hochbau wurden 2024 vom NichtwohngebĂ€udebereich geprĂ€gt. Der weitaus grĂ¶ĂŸte Teil der genehmigten NichtwohngebĂ€ude entfiel auf nichtlandwirtschaftliche BetriebsgebĂ€ude (486). Dazu gehörten Fabrik- und WerkstattgebĂ€ude (116), HandelsgebĂ€ude (49), WarenlagergebĂ€ude (113), Hotels und GaststĂ€tten (30) und andere.

Die geplanten Baukosten bei den NichtwohngebÀuden beliefen sich auf 802,7 Mill. EUR und waren wie im Vorjahr deutlich höher als die der WohngebÀude (664,6 Mill. EUR).

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt am 09. April 2025

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