DB verstÀrkt Service-Team im Fernverkehr um 1.000 Mitarbeitende

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DB-Vorstand Michael Peterson: „Reisende werden ab sofort mehr persönliche Ansprechpartner und mehr Service vorfinden“ ‱ Digitale Fahrplanmedien weisen ab sofort großzĂŒgigere Umsteigezeiten aus ‱ Weitere 13.000 zusĂ€tzliche ICE-SitzplĂ€tze bis Ende des Jahres durch Ausbau der Fernverkehrsflotte

(Berlin, 10. August 2022) Der DB-Fernverkehr verstĂ€rkt kurzfristig sein Serviceteam um rund 1.000 Mitarbeitende. In den kommenden Monaten werden 750 neue Zugbegleiter:innen und Service-Mitarbeiter:innen in der Bordgastronomie der ICE- und IC-ZĂŒge die Arbeit aufnehmen. Dazu kommen 100 neue GĂ€stebetreuer:innen in den ZĂŒgen. ZusĂ€tzliche 130 Service-KrĂ€fte helfen Reisenden in großen Bahnhöfen.

„Wir sind mit unserer PĂŒnktlichkeit nicht zufrieden, deshalb setzen wir jetzt dort an, wo wir schnell einen Schritt auf unsere FahrgĂ€ste zugehen können: mehr Personal an Bord unserer ZĂŒge und an den Bahnhöfen. Wir wollen mehr fĂŒr unsere Kundinnen und Kunden da sein. Unsere Reisenden im Fernverkehr werden ab sofort mehr persönliche Ansprechpartner und mehr persönlichen Service vorfinden. DafĂŒr verstĂ€rken wir unser Service-Personal um 1.000 Mitarbeitende“, sagte heute DB-Personenfernverkehrsvorstand Michael Peterson vor Journalist:innen in Berlin.

Der Fernverkehr reagiert daneben mit weiteren Schritten auf die aktuell angespannte Betriebslage. Michael Peterson: „Wir machen das Reisen besser planbar. Damit AnschlusszĂŒge zuverlĂ€ssiger erreicht werden, achten wir in den Fahrplanmedien ab sofort auf großzĂŒgigere Umsteigezeit. Knappe AnschlĂŒsse, die in der aktuellen betrieblichen Lage schwer erreicht werden können, zeigen wir jetzt schon bei der Planung und Buchung nicht mehr an. Das betrifft 800 Verbindungen.“

Die 750 zusĂ€tzlichen ServicekrĂ€fte in der Bordgastronomie sowie Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter tragen zu einem reibungsloseren Service und Ablauf an Bord bei. Die neuen GĂ€stebetreuer:innen in den ZĂŒgen unterstĂŒtzen FahrgĂ€ste an reisestarken Wochenenden beim Finden ihres Sitzplatzes, kĂŒmmern sich um Familien mit Kindern und sorgen fĂŒr eine gleichmĂ€ĂŸigere Nutzung der SitzplĂ€tze. Orientierung und Hilfe beim Umsteigen in den großen Bahnhöfen geben die zusĂ€tzlichen Mitarbeiter:innen. Die Einstellungen erfolgen ĂŒber den DB-Arbeitsmarkt und extern. Bereits seit April laufen erste Ausbildungskurse und Umschulungen.

Noch nie sind so viele Menschen so viele Kilometer ICE und Intercity gefahren wie in den vergangenen drei Monaten von Mai bis Juli 2022. Die Verkehrsleistung stieg gegenĂŒber dem Rekordjahr 2019 noch einmal um rund drei Prozent an. Die Menschen fahren mit der Bahn weitere Strecken als noch vor der Pandemie. Besonders der Freizeit- und Urlaubsverkehr trĂ€gt zu dieser positiven Entwicklung bei. Auch der internationale Reiseverkehr hat sich im ersten Halbjahr dieses Jahres fast verdoppelt.

Bis 2029 investiert die DB im Fernverkehr rund zehn Milliarden Euro in neue ZĂŒge und mehr SitzplĂ€tze. Bis zum Ende des Jahres wĂ€chst die ICE-Flotte auf ĂŒber 360 ZĂŒge. Alle drei Wochen kommt ein neuer ICE4, immer mehr XXL-ICE mit fast 1.000 SitzplĂ€tzen sind im Einsatz. Im Dezember gehen auch die ersten ICE 3neo in den Fahrgasteinsatz. Bis zum Jahresende erhöht sich das Sitzplatzangebot so noch einmal um 13.000.

Foto (c) DB AG / Oliver Lang