Ministerpräsident Haseloff und Bildungsministerin Feußner würdigen Leben des Vorstandsvorsitzenden der Synagogen-Gemeinde zu Magdeburg
Mit großer Bestürzung hat die Landesregierung von Sachsen-Anhalt auf den Tod des langjährigen Vorstandsvorsitzenden der Synagogen-Gemeinde zu Magdeburg, Wadim Laiter, reagiert.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff würdigte den Verstorbenen als außergewöhnliche Persönlichkeit: „Wadim Laiter hat sich insbesondere die Realisierung des Neubauprojekts der Magdeburger Synagoge zur Lebensaufgabe gemacht. Er war eine der tragenden Säulen des jüdischen Lebens in Magdeburg und Sachsen-Anhalt. Dafür bin ich ihm sehr dankbar.“
Auch die für Religionsangelegenheiten in Sachsen-Anhalt zuständige Ministerin Eva Feußner zeigte sich tief getroffen: „Mit Wadim Laiter verliert nicht nur die Synagogen-Gemeinde ihren geschätzten Vorsitzenden. Vielmehr bedeutet der Tod Laiters für die Stadt Magdeburg den Verlust einer unermüdlichen, hingebungsvollen treibenden Kraft im wieder aufblühenden jüdischen Leben der Landeshauptstadt, das ohne das Wirken Laiters nicht da wäre, wo es heute ist.“
Wadim Laiter arbeitete mehr als ein Jahrzehnt als Vorstandsvorsitzender der Synagogen-Gemeinde zu Magdeburg, zudem als Mitglied im Vorstand des jüdischen Landesverbandes und als dessen Vertreter im Präsidium des Zentralrats der Juden in Deutschland. Er verstarb im Alter von 58 Jahren nach langer Krankheit.