Eine Ikone der deutschen Friedens- und Umweltbewegung: Petra Kelly glaubte daran, dass ein einzelner Mensch die Welt verĂ€ndern kann. In den 1980er Jahren brachte sie hunderttausende Menschen gegen Atomkraft und Atomraketen auf die StraĂe. Die radikale Pazifistin, Menschenrechtsaktivistin und Feministin war eine Ausnahmeerscheinung – bis zu ihrem tragischen Ende.
Petra Kelly: KĂ€mpferin gegen Atomkraft, GrĂŒndungsmitglied der GrĂŒnen, Ikone der Friedensbewegung. Unbeirrbar forderte sie die radikale Transformation der Gesellschaft, eine Welt ohne Waffen â und den Frieden mit der Natur.
Geboren in Deutschland, sozialisiert in den USA, engagierte sich Kelly bereits wĂ€hrend ihres Studiums gegen den Vietnamkrieg und gegen Rassismus. Sie arbeitete im Wahlkampfteam von Robert Kennedy â kurz vor dessen Ermordung. Kellys Vorbild war Martin Luther King; seine Philosophie des zivilen Ungehorsams prĂ€gte ihr Denken.
1983 zog sie fĂŒr die GrĂŒnen in den Bundestag ein: Wie keine andere verkörperte sie die Vision einer atomar abgerĂŒsteten Welt. Sie trat gemeinsam mit Joan Baez fĂŒr den Frieden auf, unterstĂŒtzte die DDR-BĂŒrgerrechtsbewegung und konfrontierte Erich Honecker mit der Kampagne âSchwerter zu Pflugscharenâ.
Im Alter von nur 44 Jahren wurde Petra Kelly von ihrem Partner und politischen WeggefĂ€hrten, dem Ex-NATO-General Gert Bastian, im Schlaf erschossen â das gewaltsame Ende eines gewaltlosen Lebens.
Mit bislang unveröffentlichtem Archivmaterial und persönlichen Erinnerungen von Freundinnen, Freunden und WeggefÀhrten zeichnet der Film das Bild einer sensiblen und unbeirrbaren Frau, die unbeirrt ihren Weg ging.
Zu Wort kommen ihr Halbbruder John Kelly, die US-Friedensaktivistin Cora Weiss, die Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer sowie ihre politischen WeggefÀhrten Lukas Beckmann und Otto Schily.
Laufzeit: 90 Minuten
Genre: Dokumentation, D 2024
Regie: Doris Metz
Video verfĂŒgbar bis zum 18/05/2026
