MÜNCHEN: DROHNEN-ALARM legt Flughafen lahm – 3.000 Passagiere gestrandet

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München – Eine Drohne stoppt den Flugverkehr am Münchner Flughafen. 32 Flüge fallen aus oder werden umgeleitet. 3.000 Passagiere sitzen fest.

Mehrere Menschen melden am Donnerstagabend eine Drohne am Himmel. Die Deutsche Flugsicherung sperrt die Start- und Landebahnen. 17 Flüge werden gestrichen. 15 Maschinen fliegen nach Stuttgart, Nürnberg, Wien und Frankfurt.

Bundespolizei und Landespolizei durchkämmen das Gelände. Ein Hubschrauber kreist über dem Airport. Die Beamten finden nichts. Wer die Drohne steuert, bleibt unklar.

Hunderte Passagiere verbringen die Nacht auf Feldbetten in den Terminals. Der Betreiber verteilt Decken, Getränke und Snacks. Andere Reisende kommen in Hotels unter. Das Nachtflugverbot von Mitternacht bis 5 Uhr morgens verschärft die Lage.

Das Oktoberfest läuft noch bis Sonntag. Viele Besucher aus dem Ausland könnten betroffen sein. Bereits am Mittwoch war das Volksfest wegen einer Bombendrohung für einen halben Tag geschlossen.

Ralph Beisel vom Flughafenverband ADV warnt: Der Luftverkehr brauche klare Zuständigkeiten und eine schlagkräftige Drohnenabwehr. Erst vergangene Woche flogen Drohnen über kritische Infrastruktur in Schleswig-Holstein und Dänemark.

Die Zahl der Störungen steigt dramatisch: 144 Vorfälle allein bis Ende August 2025 – ein neuer Rekord.

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Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 03. Oktober 2025