Donald Trumps widersprüchlicher Kurs im Ukraine-Krieg sorgt international für Verwirrung. Während der ehemalige US-Präsident mit Drohungen und Sanktionen gegen Russland liebäugelt, wählt er gegenüber Wladimir Putin auffallend gemäßigte Worte. Experten vor Ort berichten, dass in der Ukraine viele den Eindruck haben, Trump wisse selbst nicht genau, wie er Frieden in der Region erreichen will.
Gleichzeitig eskaliert der Krieg weiter: Ukrainische Truppen erzielten jüngst taktische Erfolge südlich von Donezk und konnten russische Einheiten stellenweise zurückdrängen. Doch auch die russische Seite konnte Erfolge verbuchen – insbesondere in der Provinz Kursk, wo die ukrainischen Verteidiger zunehmend unter Druck geraten. Sollte Kiew dieses Gebiet aufgeben müssen, würde es für Präsident Wolodymyr Selenskyj bei zukünftigen Verhandlungen schwieriger werden, territoriale Kompromisse auszuhandeln.
Der Zickzackkurs der US-Politik trägt zur Unsicherheit in der Region bei. Während Trump sich selbst als Friedensstifter darstellt, bleibt offen, wie er konkret eine Einigung zwischen den Kriegsparteien herbeiführen will.
Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 08. März 2025
