Klöckner: Wirtschaftlicher Aufbruch muss endlich gelingen

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Kanzler muss beim Tag der Industrie ein Wirtschaftswende-Programm vorstellen.

AnlÀsslich der heute beginnenden Tage der Industrie des BDI erklÀrt die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner (Foto):

„Unsere heimische Industrie steht unter Druck. Investitionen werden mehr im Ausland als in Deutschland getĂ€tigt werden. Die Schieflage im Wettbewerb mit anderen Industrienationen gibt es Schwarz auf Weiß: Deutschland ist Schlusslicht bei Wachstum und bei StandortattraktivitĂ€t. Das alles mit dem Krieg in der Ukraine zu erklĂ€ren und weiter Kleinstregulierungen aufzubauen, LKW-Maut und Netzentgelte zu verdoppeln und kein Wirtschaftspaket vorzulegen, gleicht unterlassener Hilfeleistung und gefĂ€hrdet unseren starken Sozialstaat und die Balance unserer Gesellschaft.

Wir erwarten vom Bundeskanzler bei seinem heutigen Auftritt, dass er die RealitĂ€ten anerkennt und nicht wieder in eine Scheinwelt flĂŒchtet und der Industrie erklĂ€rt, sie wĂŒrde nur alles schlecht reden, er sei der Turnaround-Kanzler und es wĂŒrde sich ja gerade alles wieder bessern.

Unternehmensteuern runter, Arbeitszeiten flexibilisieren, Netzentgelte halbieren, Arbeits- statt BĂŒrgergeldanreize setzen, Regulierungsbremse einfĂŒhren, nationales Lieferkettengesetz abschaffen: Ein BĂŒndel an Maßnahmen wĂŒrde Impulse fĂŒr neues Wachstum in Deutschland setzen. Wir als Unionsfraktion stellen unser Konzept diese Woche im Deutschen Bundestag zur Debatte, denn von der Bundesregierung hören wir seit Monaten nichts, wie sie der Lage Herr werden will.“

Foto: Julia Klöckner (c) Tobias Koch