Möser (ots) – Am Freitag, den 6. Juni 2025 informierte der TriebfahrzeugfĂŒhrer eines Regionalexpresses um 23:45 Uhr die Bundespolizeiinspektion Magdeburg ĂŒber einen gefĂ€hrlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Nach ersten Erkenntnissen befand sich jener Express am Bahnhof Möser. Kurz vor dessen Abfahrt, fragte der 27-jĂ€hrige LokfĂŒhrer eine mehrköpfige Personengruppe, ob sie noch in die Bahn einsteigen wollen. Dies wurde verneint. AnschlieĂend fuhr der Zug langsam los. Unvermittelt wurde aus der Gruppe heraus eine Glasflasche in Richtung des geschlossenen FĂŒhrerhausfensters geworfen. Dadurch splitterte die Scheibe.
Der LokfĂŒhrer leitete umgehend eine Bremsung des Zuges ein. Aufgrund der BeschĂ€digung konnte die Fahrt in Richtung Brandenburg nicht fortgesetzt werden. Eine verstĂ€ndigte Streife verlegte umgehend in Richtung des Ereignisortes. Die eingesetzten Beamten konnten vor Ort keine Hinweise auf mögliche TĂ€ter feststellen und fertigten Tatortfotos. Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg hat ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen des gefĂ€hrlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und benötigt die UnterstĂŒtzung aus der Bevölkerung:
Wer hat am Freitag, den 6. Juni 2025, gegen 23:45 Uhr die beschriebene Gruppe, bestehend aus 5 bis 6 Personen, am Bahnhof Möser gesehen und kann wichtige Informationen zum Tathergang mitteilen? Sachdienliche Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), unter der kostenfreien Bundespolizei – Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. WeiterfĂŒhrende Informationen können auch ĂŒber das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage www.bundespolizei.de gegeben werden.
Text/Symbolfoto: Bundespolizeiinspektion Magdeburg am 10. Juni 2025