Winterluft weiter weit weg

Veröffentlicht in: WetterOnline | 0

Nach einem Ă€ußerst milden und windigen Jahreswechsel sinken die Temperaturen wieder. Außerdem geht es deutlich ruhiger zu. Den Winter muss man allerdings auch dann noch suchen.

Tiefs mit einem teils stĂŒrmischen Wind mischen das Wetter im Westen und Norden Deutschlands auch an Silvester und Neujahr auf. Dort ĂŒberwiegen dichte Wolken und es regnet immer wieder. Anders sieht es in der SĂŒdosthĂ€lfte aus. Dort verlĂ€uft der Jahreswechsel hĂ€ufig freundlich und am ersten Tag des neuen Jahres gibt es besonders viel Sonne.

RekordverdĂ€chtig hohe Temperaturen stellen sich ĂŒberall ein. Sie liegen zwischen 14 Grad an den KĂŒsten und knapp 20 Grad in Teilen Baden-WĂŒrttembergs und Bayerns. In der Neujahrsnacht gibt es in der NordhĂ€lfte zweistellige Plusgrade, am kĂŒhlsten wird es mit nur wenig ĂŒber 0 Grad an der Grenze zu Österreich.

NĂ€chste Woche ruhigeres Wetter

In der ersten Januarwoche flaut der Wind erst einmal ab, weil der Luftdruck wieder etwas steigt. Auch der Regen lĂ€sst nach, hier und da wird es jedoch noch nass. Zur Wochenmitte kĂŒhlt es ĂŒberall auf unter 10 Grad ab und nachts gibt es zumindest mal Bodenfrost. Anschließend sieht es allerdings erneut milder aus und die 10-Grad-Marke wird voraussichtlich ĂŒberschritten.

Richtiger „Winter“ ist in Mitteleuropa derzeit nicht in Sicht. Er hat sich nach Skandinavien und Russland zurĂŒckgezogen. Solange die dortige Kaltluft nicht angezapft wird, bleibt es bei uns fĂŒr die Jahreszeit mild.

Die nĂ€chsten Tiefs stehen nĂ€mlich auf dem Atlantik bereit und können fĂŒr weiteren Nachschub an milder und feuchter Luft sorgen. Neuerliche RegenfĂ€lle sind dann die Folge, nur im höheren Bergland kann es auch mal schneien.

Pollenflugvorhersage fĂŒr Deutschland

Vereinzelt erste Haselpollen

Aufgrund der milden Witterung fliegen in einigen Regionen bereits die ersten Haselpollen. Dies gilt vor allem fĂŒr die direkte Umgebung schon blĂŒhender HaselstrĂ€ucher. In den nĂ€chsten Tagen ist dann auch mit einem schwachen Auftreten von Erlenpollen zu rechnen.

Foto Wetterkarte (c) WetterOnline