Willingmann überreicht Förderung für Entschlammung des Kupferhammerteichs

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Mit finanzieller Unterstützung des Umweltministeriums kann der Unterhaltungsverband Nuthe/Rossel (UHV) den Kupferhammerteich im Coswiger Ortsteil Thießen (Landkreis Wittenberg) jetzt ökologisch aufwerten. Minister Prof. Dr. Armin Willingmann überreichte dafür heute einen Vertrag zur Finanzierung der Maßnahme im Umfang von rund 151.200 Euro aus Landesmitteln an UHV-Vorsteher Karl-Heinz Schröter.

Die Entschlammung des Teiches verbessert die Lebensbedingungen für im und am Teich lebende Tiere und Pflanzen sowie den Wasserrückhalt. Die Maßnahme wirkt sich zudem positiv auf die Wasserverfügbarkeit des Teiches und den „Kupferhammer“ aus – das letzte erhaltene historische Hammerwerk in Sachsen-Anhalt wurde Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet, ist heute als technisches Denkmal eingestuft und bietet regelmäßig einen Schaubetrieb. Um dies zusätzlich zu unterstützen, prüft das Umweltministerium derzeit weitere mögliche Maßnahmen; dazu gehört auch die Frage, ob eine zeitweise Reduzierung des Abflusses über die angrenzende Fischaufstiegsanlage und das Wehr während des Schaubetriebs wasserrechtlich möglich ist.

Willingmann unterstrich: „Smartes Wassermanagement gehört zu den zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Durch den Klimawandel werden auch in Sachsen-Anhalt Starkregen und längere Trockenphasen zunehmen – und damit das zeitweise Zuviel bzw. Zuwenig an Wasser. Hier müssen wir gegensteuern. Ein Baustein dafür ist mehr Wasserrückhalt in der Fläche, zu dem die Entschlammung des Kupferhammerteichs beitragen wird.“

Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt am 15. August 2025

Foto © 2025 Kupferhammer Thießen