Magdeburg. Am heutigen Donnerstag, den 11. September 2025, beteiligte sich die Landeshauptstadt Magdeburg erneut am bundesweiten Warntag. Um 11:00 Uhr hatte die nationale Warnzentrale im Bundesamt fĂŒr Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Probewarnung ausgelöst, um 11:45 Uhr folgte die Entwarnung. Das Amt fĂŒr Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz zieht eine erste positive Bilanz. Um noch gezieltere Verbesserungen vorzunehmen, bittet das Amt die Magdeburger Bevölkerung um ein Feedback zum Warntag und ruft dazu auf, sich an einer anonymen Online-Befragung zu beteiligen.
„Der diesjĂ€hrige Warntag hat gezeigt, wie vielfĂ€ltig und zuverlĂ€ssig die Warnmittel in Magdeburg inzwischen eingesetzt werden können â von den Sirenen im Stadtgebiet ĂŒber die Warn-Apps bis hin zu Cell Broadcast, digitalen Anzeigetafeln auf den StraĂen Magdeburgs oder dem klassischen Lautsprecherwagen des Ordnungsamts. Uns ist wichtig, dass die Bevölkerung die verschiedenen KanĂ€le kennt und im Ernstfall nutzen kann. Gleichzeitig ist der Warntag fĂŒr uns ein Praxistest: Nur wenn wir RĂŒckmeldungen aus der Bevölkerung erhalten, können wir Schwachstellen erkennen und das System weiter verbessern. Deshalb möchten wir alle Magdeburgerinnen und Magdeburger herzlich bitten, sich an der Befragung zu beteiligen.“, bittet Thorsten Seitter, Abteilungsleiter Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz.
In Magdeburg wird das bestehende Warnsystem in den kommenden Jahren weiter ausgebaut. Basis dafĂŒr ist ein Beschluss des Stadtrates. Im Mittelpunkt stehen dabei die Warnmittel. Das Amt fĂŒr Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz bittet ab heute alle Personen, die sich am Donnerstag wĂ€hrend der Warnung im Magdeburger Stadtgebiet aufgehalten haben, um Teilnahme an einer freiwilligen anonymen Online-Befragung. Die Antworten helfen, die Wirkung der Warnmittel einzuschĂ€tzen und das Warnsystem in den kommenden Jahren weiter auszubauen.
Der Fragebogen ist ab sofort online unter folgendem Link erreichbar https://service.magdeburg.de/Otto_fragt/l/warntag
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Ein Dank gilt allen Magdeburgerinnen und Magdeburgern fĂŒr ihre Mithilfe â sei es durch die Teilnahme am Warntag selbst oder durch das AusfĂŒllen des Fragebogens.
Vorsorge und Selbsthilfe
Der Warntag, der nun bereits zum fĂŒnften Mal in Folge stattgefunden hat, zeigt, dass die Bevölkerung in Katastrophen- und Krisenlagen weiterhin sensibilisiert wird und auf Warnungen besser reagieren kann. Dennoch ist fĂŒr solche Lagen von oberster PrioritĂ€t, dass die Menschen sich selbst auf mögliche Katastrophenlagen vorbereiten und vorsorgen.
Katastrophen wie Hochwasser oder ein Ausfall wichtiger Energielieferanten kann zu EngpĂ€ssen in einer stabilen Versorgung, die die Menschen gewohnt sind, fĂŒhren. FĂŒr die Kommunen oder den Staat ist es dann nicht möglich, alle Menschen gleichzeitig zu versorgen. Daher ist es notwendig, auf eine eventuelle Krise gut vorbereitet sein. Zur Vorbereitung hilft ein Grundgedanke wie auch bei Antritt einer Reise: Wie kann ich mich fĂŒr einen gewissen Zeitraum unabhĂ€ngig selbst versorgen? Hausapotheke, Dokumente, NotgepĂ€ck und Hygieneartikel bilden dabei das Minimum. ErgĂ€nzend gehören Dinge wie Trinkwasservorrat, lĂ€nger haltende Lebensmittel, RundfunkgerĂ€t und Batterien in die Vorbereitung.
Noch mehr Informationen ĂŒber die Vorsorge stehen auf den Websites des Bundesamtes fĂŒr Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe oder der Website der Feuerwehr Magdeburg zur VerfĂŒgung.
Text/Foto: Landeshauptstadt Magdeburg am 11. September 2025