Verfolgungsjagd auf der A2

Veröffentlicht in: Blaulicht Sachsen-Anhalt | 0

18.11.2025, 18:25 Uhr, A 2 in Fahrtrichtung Hannover auf Höhe der Ortslage Burg

Am Dienstagabend sollte auf der A 2 ein Pkw Audi A4 durch eine Funkstreifenbesatzung einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Der Fahrer missachtete jedoch die Haltesignale der Polizei und beschleunigte sein Fahrzeug auf bis zu 200 km/h, um sich der Kontrolle zu entziehen.

WĂ€hrend der Flucht ĂŒberholte der Pkw andere Verkehrsteilnehmer ĂŒber sĂ€mtliche Fahrstreifen sowie zeitweise ĂŒber den Standstreifen. An der Abfahrt Magdeburg-Zentrum / B 189 versuchte der Fahrer, die Autobahn zu verlassen, und ĂŒberholte dabei mindestens ein Fahrzeug rechtsseitig. In der Folge kam es zum Zusammenstoß mit diesem Pkw. Anschließend geriet das flĂŒchtende Fahrzeug aufgrund ĂŒberhöhter Geschwindigkeit beinahe in die Leitplanke und setzte seine Fahrt in Richtung Hannover fort.

Kurz darauf meldete ein Zeuge, dass der Audi die A 2 verlassen und auf die A 14 aufgefahren war. Von dort aus sei das Fahrzeug mit deutlich ĂŒberhöhter Geschwindigkeit ĂŒber die B 71 bis nach Hillersleben gefahren. Dort verliert sich die Spur des Pkw.

Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen, darunter der Einsatz mehrerer Funkstreifenwagen und eines Polizeihubschraubers, fĂŒhrten nicht zum Auffinden des Fahrzeugs. Erste Ermittlungen ergaben, dass die am Audi angebrachten Kennzeichen fĂŒr ein anderes Fahrzeug ausgegeben wurden.

Gegen den unbekannten Fahrer wurden Strafverfahren eingeleitet – unter anderem wegen des Verdachts eines illegalen Straßenrennens, der UrkundenfĂ€lschung sowie des unerlaubten Entfernens vom Unfallort.

Zeugenaufruf:

Wer Hinweise zu dem Audi A4 mit BeschÀdigungen im vorderen linken Fahrzeugbereich geben kann, wird gebeten, sich beim Zentralen Verkehrs- und Autobahndienst unter der Rufnummer 039204/720 oder in jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

—–

Quelle: Polizeiinspektion Magdeburg Zentraler Verkehrs- und Autobahndienst am 19. November 2025

Symbolfoto © Adobe Stock / Ruediger Kottmann