UKRAINE-KRIEG: Trump-Wut auf Putin! Auch Selenskyj im Kreuzfeuer! Mit einem Satz, der es in sich hat

Veröffentlicht in: NACHRICHTEN | 0

US-PrĂ€sident Donald Trump hat Wladimir Putin angesichts der jĂŒngsten russischen Angriffe auf die Ukraine ungewöhnlich scharf attackiert und den Kreml-Chef „verrĂŒckt“ genannt. „Ich hatte immer ein sehr gutes VerhĂ€ltnis zu Russlands Wladimir Putin, aber irgendetwas ist mit ihm passiert“, erklĂ€rte Trump am Sonntag (Ortszeit) auf seiner Onlineplattform Truth Social. „Er ist völlig verrĂŒckt geworden.“ Zugleich teilte Trump erneut gegen den ukrainischen PrĂ€sidenten Wolodymyr Selenskyj aus.

Trump warnte davor, dass jeder Versuch Moskaus, im Zuge seiner Invasion in dem Nachbarland das gesamte ukrainische Territorium zu erobern, zum „Untergang“ Russlands fĂŒhren werde. Er selbst habe „immer gesagt, dass er die ganze Ukraine will, nicht nur ein StĂŒck davon“, erklĂ€rte Trump mit Bezug zu Putin. „Vielleicht erweist sich das als richtig, aber wenn er das tut, wird es zum Untergang Russlands fĂŒhren.“

Bereits zuvor hatte sich der Republikaner zunehmend verĂ€rgert ĂŒber den Kreml-Chef geĂ€ußert. „Ich bin nicht glĂŒcklich damit, was Putin macht“, sagte Trump am Sonntag vor Journalisten. „Er tötet viele Menschen, und ich weiß nicht, was zum Teufel mit Putin los ist“, sagte er am Sonntag vor seinem RĂŒckflug aus New Jersey nach Washington.

Weiter sagte er mit Blick auf Putin: „Ich kenne ihn schon lange und bin immer gut mit ihm ausgekommen. Aber er schickt Raketen in StĂ€dte und tötet Menschen, und das gefĂ€llt mir ĂŒberhaupt nicht.“

Russland hatte die Ukraine nach Angaben Kiews in der Nacht zum Sonntag mit 69 Raketen und 298 Kampfdrohnen angegriffen. Von den Angriffen, bei denen nach jĂŒngsten ukrainischen Angaben 13 Menschen getötet wurden, seien die meisten ukrainischen Regionen betroffen gewesen, teilte die Luftwaffe mit. Die neuen Angriffe ereigneten sich vor dem Hintergrund des grĂ¶ĂŸten Gefangenenaustauschs zwischen Russland und der Ukraine seit dem Beginn des Kriegs vor gut drei Jahren, der am Sonntag abgeschlossen wurde.

Trump hatte in der Vergangenheit immer wieder Bewunderung fĂŒr Putin geĂ€ußert. Im Wahlkampf hatte er behauptet, er könne den Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden beenden. In den vergangenen Wochen hat Trump allerdings wiederholt seine Frustration ĂŒber Moskaus Haltung in den festgefahrenen Waffenruhe-Verhandlungen mit Kiew geĂ€ußert.

Bei Truth Social sparte Trump auch nicht mit erneuter Kritik an Selenskyj. Er warf dem ukrainischen Staatschef vor, „seinem Land keinen Gefallen zu tun, indem er so redet, wie er es tut“. „Alles, was aus seinem Mund kommt, verursacht Probleme“, erklĂ€rte Trump. „Es gefĂ€llt mir nicht, es sollte besser aufhören.“

Selenskyj hatte nach den russischen Angriffen vom Wochenende dazu aufgerufen, den Druck auf Moskau zu erhöhen. „Ohne wirklich starken Druck auf die russische FĂŒhrung kann diese BrutalitĂ€t nicht gestoppt werden“, erklĂ€rte er am Sonntag in Onlinediensten. Er rief die USA und die europĂ€ischen VerbĂŒndeten auf, „Entschlossenheit“ zu zeigen, um Putin dazu zu bringen, den Krieg zu beenden. „Das Schweigen Amerikas, das Schweigen anderer auf der Welt ermutigt Putin nur“, fĂŒgte er hinzu.

Die EU-Außenbeauftragte Kallas forderte ebenfalls „den stĂ€rksten internationalen Druck auf Russland, um diesen Krieg zu beenden“. Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) sprach von einem „Affront – auch gegen den US-PrĂ€sidenten Donald Trump, der sich ja sehr bemĂŒht hat, Wladimir Putin an den Verhandlungstisch zu bekommen.“ Die jĂŒngsten Angriffswellen gegen die Ukraine zeigten: „Putin will keinen Frieden. Er will den Krieg fortfĂŒhren. Und das dĂŒrfen wir ihm nicht gestatten.“

Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 26. Mai 2025