Beim Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus kam es offenbar zum Eklat. Laut der „Financial Times“ und der „Washington Post“ flogen die Fetzen: Trump habe geflucht, Karten vom Tisch geworfen und gefordert, die Ukraine solle russische Ansprüche im Donbas akzeptieren. Der ehemalige Präsident wiederholte dabei nahezu wortwörtlich Argumente von Wladimir Putin. Selenskyj, der auf US-Waffen wie Tomahawks hoffte, erhielt eine klare Absage.
Trumps Sondergesandter Steve Witkoff soll betont haben, der Donbas sei ohnehin russischsprachig – ein Argument, das in Kiew auf scharfe Kritik stößt. Während Russland laut Trump inzwischen 78 % des Gebiets kontrolliert, forderte er öffentlich: „Haltet an, geht nach Hause, beendet den Krieg.“ Doch Putin verlangt den gesamten Donbas. Sein jüngstes Angebot: Waffenruhe gegen Gebietsabgabe. Beobachter befürchten, dass auch der geplante Gipfel in Budapest scheitert.
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Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 20. Oktober 2025