UKRAINE-KRIEG: Russen wollen nicht mehr für Putin sterben ‒ Kampfmoral sinkt auf beiden Seiten

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In Kupjansk feiert die Ukraine militärische Erfolge, russische Truppen werden zurückgedrängt. Gleichzeitig geraten die Ukrainer in Kulaipole stark unter Druck – das Zentrum der Stadt droht zu fallen. Beide Seiten kämpfen mit Motivations- und Personalproblemen, Experten sprechen von geschönten Lageberichten und schwindender Moral. Parallel läuft in der Ukraine eine Debatte um mögliche Präsidentschaftswahlen trotz Kriegsrecht. Eine Arbeitsgruppe prüft, ob und unter welchen Bedingungen Wahlen möglich wären – nicht zuletzt, um auch internationalen Druck, etwa von den USA, zu begegnen.

Was passiert aktuell an den Brennpunkten Kupjansk und Kulaipole?

Die Ukraine kann im Norden um Kupjansk russische Truppen zurückdrängen. Anders sieht es in Kulaipole aus: Dort sind russische Einheiten ins Stadtzentrum vorgedrungen und haben einen ukrainischen Kommandopunkt eingenommen. Die Lage bleibt dynamisch und angespannt.

Mit welchen Personalproblemen kämpfen russische und ukrainische Truppen?

Beide Seiten leiden unter Motivationsverlust und fehlender Fitness bei neuen Rekruten. Bei der russischen Armee gibt es laut Experten viele unerfahrene und wenig motivierte Soldaten, aber auch die ukrainischen Einheiten kämpfen mit ähnlichen Problemen.

Wie realistisch sind Präsidentschaftswahlen in der Ukraine während des Kriegs?

Trotz Kriegsrecht prüft eine Arbeitsgruppe, ob und wie Wahlen möglich wären. Internationale Partner wie die USA machen Druck. Offen ist, ob Selenskyj einen echten Urnengang plant oder dies nur als Signal für den Westen nutzt. Gerüchte um Online-Wahlen sorgen für Misstrauen.

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Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 26. Dezember 2025