Kurz vor dem geplanten Treffen zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj in Florida setzt Wladimir Putin auf demonstrative Machtsignale. Der russische Präsident zeigte sich erneut in Militäruniform und ließ sich von Generalstabschef Waleri Gerassimow über angebliche Geländegewinne informieren. Aus Sicht Moskaus sollen die Bilder und Siegesmeldungen vermitteln, dass Russland im Ukraine-Krieg die Oberhand habe und weitere westliche Unterstützung für Kiew sinnlos sei.
Konkret meldete die russische Militärführung die Einnahme der strategisch wichtigen Städte Mirnohrad und Huliaipole. Unabhängige Bestätigungen dafür gibt es jedoch nicht. Ukrainische Stellen widersprechen den russischen Angaben, auch Kartenmaterial aus offenen Quellen zeigt die Gebiete weiterhin als umkämpft. Beobachter sprechen daher von gezielter Kriegspropaganda, mit der Moskau kurz vor dem Treffen in Florida politischen Druck auf Trump und Selenskyj ausüben will. Ziel sei es, Zweifel an der ukrainischen Verteidigungsfähigkeit zu säen und die öffentliche Meinung im Westen zu beeinflussen.
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Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 28. Dezember 2025