Friedrich Merz tritt nach dem Ukraine-Gipfel in Berlin selbstbewusst auf. Der Kanzler sieht den Weg zu einem Waffenstillstand im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine geebnet. Europa und zentrale NATO-Partner stünden geschlossen, betont der CDU-Chef. Moskau lehnt die Vorschläge zwar ab, doch Merz setzt auf Zeit und Druck.
Konkret spricht Merz von einer möglichen multinationalen Truppe. Sie könnte eine entmilitarisierte Zone sichern. Ein Einsatz der Bundeswehr bleibt offen. Auf die Frage nach deutschen Soldaten weicht Merz aus. Klar ist nur: Ein Mandat wäre robust. Angriffe würden erwidert.
SPD-Chef Lars Klingbeil mahnt zur Zurückhaltung. Er zweifelt weiter am Friedenswillen von Wladimir Putin. Man solle Debatten nicht vorziehen, sagt er.
Währenddessen wirbt Deutschland für weitere Militärhilfe. In einer Videoschalte kündigt die Bundesregierung zusätzliche Unterstützung für das kommende Jahr an. Ziel bleibt eine Ukraine in Frieden und Freiheit. Doch die Finanzierung bleibt unsicher. Auslaufende US-Waffenlieferungen lassen eine Lücke, die Europa kaum schließen kann.
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Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 17. Dezember 2025
