Wladimir Putin hat an seinem 73. Geburtstag in Sankt Petersburg erklärt, Russland halte an den Kriegszielen in der Ukraine fest. Der Präsident sprach von 4900 Quadratkilometern „befreitem Gebiet“ und behauptete, Russland habe die „strategische Initiative“ auf dem Schlachtfeld. Beobachter sehen das skeptisch: Laut WELT-Korrespondent Christoph Wanner greife die Ukraine weiterhin an, etwa bei Dobropillja in der Region Donezk. Beide Seiten zielen zunehmend auf Energieanlagen. Russland attackiert die ukrainische Gasinfrastruktur, während die Ukraine russische Raffinerien trifft. Experten erwarten Engpässe bei Gas und Treibstoff im Winter. Zudem rekrutiert Moskau laut „Forbes“ bis zu 25.000 Kubaner als Söldner. Wanner bezweifelt deren Motivation: Viele würden im Gefecht zurückweichen. Ein diplomatisches Ende des Krieges bleibt fern – „Ich kann kein Licht am Ende des Tunnels sehen“, so Wanner.
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Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 08. Oktober 2025