Auf der kanarischen Insel Teneriffa haben zwei gewaltige Wellen eine Tragödie ausgelöst. In Puerto de la Cruz wurden zehn Menschen von den Wassermassen erfasst. Eine Frau erlitt einen Herzstillstand und konnte nicht gerettet werden. Zwei weitere Männer starben – einer im Süden bei El Cabezo, ein weiterer im Norden bei La Guancha. Insgesamt kamen drei Menschen ums Leben, rund 15 wurden verletzt. Unter den Verletzten sind drei französische Touristen, die schwer ins Krankenhaus eingeliefert wurden.
Auch im Ort Playa del Roque de Las Bodegas wurden fünf Personen verletzt, eine weitere erlitt leichtere Blessuren. Die gewaltigen Brecher trafen die Küste überraschend und mit voller Wucht. Der spanische Wetterdienst AEMET hatte vor hohem Wellengang („Oleaje“) gewarnt, doch solche Ereignisse lassen sich kaum vorhersagen. Die Atlantiklage der Kanarischen Inseln macht sie besonders im Herbst und Winter anfällig für gefährliche Riesenwellen. Urlauber und Anwohner werden dringend aufgefordert, sich von Küstenpromenaden fernzuhalten.
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Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 09. November 2025
