Im Rahmen vertraulicher Gespräche zwischen dem US-Sondergesandten Steve Witkoff und Russlands Präsident Wladimir Putin ist ein brisanter Vorschlag publik geworden: Die Ukraine soll in Sicherheitszonen aufgeteilt werden – entlang des aktuellen Frontverlaufs. Wie US-Berater Keith Kellogg gegenüber der Times erklärte, sieht sein Plan eine etwa 30 Kilometer breite demilitarisierte Zone vor. Der Osten, inklusive der von Russland besetzten Gebiete und der Krim, bliebe unter russischer Kontrolle. Der Westen, einschließlich Kiew, würde unter Aufsicht westlicher Truppen – etwa aus Frankreich und Großbritannien – stehen.
Russland wiederum verlangt weiterhin die offizielle Anerkennung der Annexion von vier ukrainischen Provinzen (Donezk, Luhansk, Saporischschja, Cherson) als Bedingung für einen möglichen Friedensschluss. Der von Kellogg skizzierte Plan gilt jedoch als wenig realistisch: Moskau lehnt westliche Soldaten auf ukrainischem Boden ab, während Washington keine Sicherheitsgarantien geben will. Die Ukraine selbst lehnt eine Teilung des Staatsgebiets kategorisch ab – somit scheint die Idee einer Zonenteilung derzeit kaum umsetzbar.
Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 13. April 2025
