Schwarzarbeit in der Baubranche: Geldstrafe gegen Arbeitgeber aus Bad Dürrenberg

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Halle (Saale), Bad Dürrenberg (ots) – Das Amtsgericht Halle (Saale) verurteilte einen 46-jährigen Arbeitgeber aus Bad Dürrenberg mit kosovarischer Staatsangehörigkeit zu einer Geldstrafe von 27.000 Euro. Dem Mann wurde das Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt zur Sozialversicherung und Lohnsteuerhinterziehung in 22 Fällen vorgeworfen.

Durch umfangreiche Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Halle (Saale) des Hauptzollamts Magdeburg wurde festgestellt, dass der Unternehmer in den Jahren 2018 bis 2021 als Arbeitgeber Arbeitnehmer beschäftigte, deren Löhne schwarz ausgezahlt wurden. Zur Verschleierung dieser Schwarzlohnzahlungen nutzte der Verurteilte Servicegesellschaften (sogenannte Scheinfirmen). Der Arbeitgeber meldete Arbeitsentgelte nicht gegenüber den Krankenkassen an und enthielt diesen dadurch Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von rund 139 Tausend Euro vor.

Das Amtsgericht Halle (Saale) verhängte eine Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu je 150 Euro, was einer Gesamtsumme von 27.000 Euro entspricht.

Das Urteil ist seit dem 10.09.2025 rechtskräftig.

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Symbolbild Finanzkontrolle Schwarzarbeit, Quelle: Zoll