Rundfunkbeitrag/Kurze: Reform statt Erhöhung

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Magdeburg. Eine Erhöhung des Rundfunkbeitrages wird von der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt strikt abgelehnt, wie der parlamentarische GeschĂ€ftsfĂŒhrer und medienpolitische Sprecher der Fraktion, Markus Kurze (Foto), bekrĂ€ftigte. Das Votum sei einstimmig ausgefallen, erinnerte Kurze an einen Beschluss seiner Fraktion. „MinisterprĂ€sident Dr. Reiner Haseloff hat unsere volle UnterstĂŒtzung, den Medienstaatsvertrag zur Erhöhung nicht zu unterzeichnen“, betonte Kurze.

„Die Fraktion wirbt fĂŒr einen Reformstaatsvertrag, der lang erwartete Auftrags- und Strukturreformen sowie eine Verschlankung des Systems mit sich bringt. Nur so können die Anstalten zukunftsfest aufgestellt werden. Begleitend sollte ein Moratorium eine Beitragserhöhung fĂŒr die kommenden zwei Jahre ausschließen. Erst danach kann eine Neuberechnung des Finanzbedarfs durch die KEF erfolgen.“

An der Auffassung der Fraktion habe auch eine Beratung mit dem Vorsitzenden der KEF nichts geĂ€ndert, der zur jĂŒngsten Sitzung der Enquetekommission zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk erlĂ€uterte, dass eine Erhöhung unumgĂ€nglich sei. DemgegenĂŒber hatte die Vorsitzende des Zukunftsrates, Julia JĂ€kel, verdeutlicht, der öffentlich-rechtliche Rundfunk sei ohne Reformen ernsthaft gefĂ€hrdet. „In seinem Bericht hat der Zukunftsrat uns in ReformvorschlĂ€gen bestĂ€tigt, die wir seit Jahren verfolgen“, sagte Kurze.

Text/Foto: CDU-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt