PUTINS KRIEG: „Sehr gefährlich!“ Hitler-Vorwurf! Plötzlich attackiert Lawrow Deutschland direkt!

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Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat Deutschland Eroberungspläne wie zu Zeiten des Nationalsozialismus unterstellt. In Deutschland laufe eine Militarisierung und Re-Nazifierung, sagte Lawrow bei einer Pressekonferenz am Rande der UN-Generalversammlung. Weshalb geschehe das? «Wahrscheinlich mit dem gleichen Ziel, das (Adolf) Hitler hatte: ganz Europa zu unterjochen», sagte der 75-Jährige. Während Hitler dabei versucht habe, der Sowjetunion eine strategische Niederlage zuzufügen, versuche das moderne Deutschland dies nun mit Russland.

Lawrow, der als glühender Befürworter des von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen brutalen Angriffskriegs gegen die Ukraine gilt und diesen immer wieder verteidigt, griff auch Bundeskanzler Friedrich Merz persönlich an.

Merz‘ militaristische Rhetorik nehme ständig zu und er brüste sich damit, die Verfassung geändert zu haben, um Deutschland militärisch wieder zu einer Großmacht machen zu können, sagte Lawrow. «Wenn ein Mensch, dessen Land faschistische und nazistische Verbrechen, den Holocaust und den Genozid begangen hat, davon redet, dass Deutschland wieder eine militärische Großmacht werden solle, dann hat er Gedächtnisschwund – und das ist sehr gefährlich.»

In einer Rede vor der UN-Vollversammlung drohte Lawrow mit einer „entschlossenen Reaktion“ auf „jegliche Aggression“ gegen sein Land. „Russland wird beschuldigt, einen Angriff auf die Nato und die Länder der Europäischen Union beinahe zu planen“, sagte er und fügte hinzu: „Russland hatte und hat niemals solche Absichten.“ Jedoch werde „jegliche Aggression“ gegen sein Land „eine entschlossene Reaktion nach sich ziehen“, warnte Lawrow.

Unterdessen hat Außenminister Johann Wadephul die Vereinten Nationen zu Reformen und einer Rückbesinnung auf ihre Gründungswerte aufgerufen. «Wir würden alle nur verlieren in einer Welt, in der das Recht des Stärkeren gilt, internationale Regeln obsolet sind, Verträge nur für Schwache verbindlich sind und Krieg die Fortsetzung der Diplomatie mit anderen Mitteln ist», warnte der CDU-Politiker in seiner Rede vor der UN-Vollversammlung in New York. «Eine solche Welt würde letztlich von Gewalt beherrscht.»

Bei der Ansprache des Bundesaußenministers an die Mitglieder der Weltorganisation leitete seine Amtsvorgängerin Annalena Baerbock (Grüne) als Präsidentin der Vollversammlung der Vereinten Nationen die Sitzung.

Eindringlicher Appell an UN-Mitglieder

Wadephul verlangte Respekt vor Zielen und Prinzipien der UN-Charta. Alle Mitglieder seien verpflichtet, diese zu wahren, sagte er – offensichtlich auch mit Blick auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

80 Jahren nach ihrer Gründung stünden die UN vor großen Herausforderungen: einer Haushaltskrise, einer Krise des Multilateralismus und einem Mangel an Respekt vor dem Völkerrecht, fügte der Minister hinzu, ohne die «Amerika zuerst»-Politik von US-Präsident Donald Trump direkt anzusprechen.

Eindringlich warb Wadephul für eine Reform der UN. «Mehr denn je brauchen wir effektive und leistungsfähige Vereinte Nationen», forderte er. So brauche der Sicherheitsrat zusätzliche ständige wie nichtständige Sitze, um die Realität der Welt widerzuspiegeln. Die zusätzlichen ständigen Sitze müssten an die unterrepräsentierten Regionen Afrika, Asien und Lateinamerika gehen.

Kandidatur für Sicherheitsrat: Gerechtigkeit, Frieden und Respekt

Der Außenminister warb auch für die Kandidatur Deutschlands für einen nichtständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat für die Sitzungsperiode 2027/2028 – die Wahl findet im Sommer 2026 statt. Deutschland habe dafür «in einer Zeit beispielloser Instabilität und Umwälzungen» drei zentrale Ziele: Gerechtigkeit, Frieden und Respekt. Diese prägten schon seit Jahrzehnten die Arbeit Deutschlands bei den UN, sagte Wadephul.

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Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 28. September 2025