PUTINS KRIEG: Russische Ramm-Aktionen bringen ukrainischen Drohnenkampf durcheinander!

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Der ukrainische PrĂ€sident Wolodymyr Selenskyj hat vor der Gefahr einer nuklearen Katastrophe im von russischen Truppen besetzten Atomkraftwerk Saporischschja im SĂŒden der Ukraine gewarnt. Die Lage sei kritisch, weil die Anlage seit einer Woche nicht mehr am Stromnetz hĂ€nge, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. «Dieselmotoren gewĂ€hrleisten die Stromversorgung», sagte er. Über einen so langen Zeitraum sei das bislang noch nie getestet worden. Zudem gebe es Informationen darĂŒber, dass einer der Generatoren ausgefallen sei.

Selenskyj machte Russland fĂŒr die Lage vor Ort verantwortlich. Die russischen Truppen störten mit ihrem stĂ€ndigen Beschuss Versuche, die Stromleitungen zum AKW zu reparieren, sagte er. Die von Moskau nach der Besetzung der Nuklearanlage eingesetzte Kraftwerksleitung dementierte Probleme mit den Generatoren. FĂŒr den Ausfall der regulĂ€ren Stromversorgung macht Russland seinerseits ukrainischen Beschuss verantwortlich.

Das AKW Saporischschja wurde kurz nach Kriegsbeginn 2022 von russischen Truppen besetzt. Wegen der anhaltenden KĂ€mpfe und dem Auslaufen des fĂŒr die KĂŒhlung genutzten Stausees musste die Anlage im vergangenen Jahr heruntergefahren werden. Beobachter der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) sollen im Kraftwerk fĂŒr die Sicherheit der Anlage sorgen. IAEA-Chef Rafael Grossi hat mehrfach mit beiden Kriegsparteien verhandelt, um die Lage am AKW zu deeskalieren.

Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 01. Oktober 2025