Während Friedrich Merz, Emmanuel Macron, Donald Tusk und der britische Premier Keir Starmer in Kiew ein deutliches Zeichen europäischer Solidarität setzen, eskaliert die Rhetorik aus Moskau. Dmitri Medwedew, Ex-Präsident und enger Vertrauter Wladimir Putins, richtet in einem verstörenden Statement scharfe Drohungen an Wolodymyr Selenskyj – und spricht dabei von der „Laus, die ihre Gäste nicht mehr schützen kann“.
Zugleich warnt die US-Botschaft in Kiew vor einem möglichen Großangriff auf die ukrainische Hauptstadt. Auch russische Raketentests nahe Wolgograd verstärken die Sorge vor einer neuen Eskalationsstufe. Der Druck auf Russland, einer 30-tägigen Waffenruhe zuzustimmen, wächst – doch Medwedews Tonfall zeigt: Der Kreml setzt weiter auf Provokation statt Diplomatie.
Im Gespräch mit WELT-Reporter Christoph Wanner vor Ort in Kiew erfährst du, was hinter Medwedews Aussagen steckt, wie Putin auf neue westliche Sanktionen reagiert und warum ein Treffen zwischen Trump und Putin für Moskau derzeit wichtiger ist als der Dialog mit Europa.
Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 10. Mai 2025