PUTINS KRIEG: „Er will keine Gespräche mehr!“ „Frustrierter“ Trump kündigt Treffen an!

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US-Präsident Donald Trump ist nach Angaben des Weißen Hauses zutiefst enttäuscht von den Regierungen in Kiew und Moskau wegen der bisher erfolglosen Bemühungen für ein Ende des Ukraine-Kriegs. „Der Präsident ist äußerst frustriert über beide Seiten dieses Krieges“, sagte Trumps Sprecherin Karoline Leavitt am Donnerstag. „Er will keine weiteren Gespräche mehr.“ Trump wolle „Taten“ sehen. „Er will, dass dieser Krieg zu Ende geht.“

Die USA hatten vor gut drei Wochen einen Plan zur Beendigung des russischen Angriffskriegs in der Ukraine vorgelegt, der in seiner ursprünglichen Fassung als sehr Moskau-freundlich galt. Auf Drängen der Ukraine und ihrer europäischen Verbündeten wurde der Plan in zentralen Punkten überarbeitet. Am Mittwochabend schickte die Ukraine eine neue Fassung nach Washington.

Unterdessen hat sich die US-Regierung zu einem weiteren Treffen für einen Friedenskompromiss im Ukraine-Krieg bereit – wenn sie es für erfolgversprechend hält. Trump sagt, er wolle keine Zeit verschwenden.

US-Präsident Donald Trump hat als Termin für ein mögliches Treffen in Europa zur Befriedung des Ukraine-Kriegs den Samstag genannt. «Am Samstag findet ein Treffen statt, wir werden sehen, ob wir daran teilnehmen oder nicht», sagte Trump im Weißen Haus – ohne zu erwähnen, mit wem die Gespräche geführt würden. Er betonte, Vertreter der USA würden an einem solchen dann Treffen teilnehmen, «wenn wir glauben, dass es gute Chancen gibt». Ansonsten wolle man keine Zeit verschwenden.

Bundeskanzler Friedrich Merz hatte zuletzt erklärt, es sei möglich, dass es nach Gesprächen am Wochenende zu Beginn der nächsten Woche ein Treffen in Berlin geben werde. Ob die US-Regierung daran teilnehme oder nicht, sei noch offen.

Trump: USA zu Sicherheitsgarantien bereit

Trump bekräftigte, dass die USA zu Sicherheitsgarantien bereit seien – darunter werden im Kontext des Ukraine-Kriegs Vorkehrungen verstanden, die das Land vor weiteren Aggressionen Russlands nach einem Friedensschluss schützen sollen und auch von den Europäern gefordert werden. «Wir würden bei der Sicherheit helfen, weil es meiner Meinung nach ein notwendiger Faktor ist», sagte Trump. Nähere Details nannte er auch hierzu nicht.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor erklärt, er und sein Team führten Gespräche über Sicherheitsgarantien mit der US-Seite. «Sicherheitsgarantien gehören zu den wichtigsten Elementen für alle weiteren Schritte», wurde Selenskyj in einer Mitteilung zitiert. Es müsse konkrete Antworten darauf geben, was die Partner machen würden, falls Russland die Ukraine erneut angreifen sollte. Daran werde weiter gearbeitet.

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Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 12. Dezember 2025