Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat bei seinem Besuch in Nordkorea die Fortsetzung der militärischen Allianz beider Länder betont. «Unsere koreanischen Freunde haben ihre eindeutige Unterstützung gegenüber allen Zielen der militärischen Spezialoperation und den Handlungen der russischen Führung und der russischen Armee bekräftigt», sagte Lawrow nach einem Gespräch mit seiner nordkoreanischen Amtskollegin, Choe Son Hui. Mit «militärischer Spezialoperation» bezeichnet Moskau offiziell seinen seit drei Jahren währenden Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Lawrow: Denkmal für koreanische Soldaten in Kursk
In Pjöngjang bedankte sich Lawrow nun noch einmal für die Hilfe Nordkoreas und erklärte, für die gefallenen nordkoreanischen Soldaten werde in Kursk ein Denkmal errichtet.
Ein neuerlicher Einsatz, an dem laut Medien und dem ukrainischen Geheimdienst bis zu 30.000 Nordkoreaner beteiligt sein könnten, wäre nach internationaler Lesart aber selbst vom Beistandspakt beider Länder nicht mehr gedeckt. Denn nach der Rückeroberung von Kursk würden die nordkoreanischen Soldaten dann mutmaßlich auf ukrainischem Boden kämpfen.
Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 13. Juli 2025
