Das Treffen zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj sorgt für Unruhe. Nach Berichten der Financial Times und der Washington Post soll es im Weißen Haus heftig gekracht haben. Trumps Sondergesandter Steve Wolf habe Selenskyj gedrängt, den Donbass aufzugeben – mit dem Argument, die Region sei ohnehin russischsprachig. Trump bestreitet Spannungen und fordert stattdessen, die Fronten „einzufrieren“.
Der russische Präsident Wladimir Putin hält dagegen: Er will den gesamten Donbass mit den Provinzen Donezk und Luhansk. Russische Truppen kontrollieren laut Kiew rund 99,5 Prozent von Luhansk und etwa drei Viertel von Donezk. Besonders umkämpft sind Kostjantyniwka, Pokrowsk und Kramatorsk. Noch rund 6000 Quadratkilometer stehen unter ukrainischer Kontrolle – eine Fläche mehr als doppelt so groß wie das Saarland. Ein Frieden bleibt fern, ein Gipfel zwischen Trump und Putin in Budapest droht zu scheitern.
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Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 20. Oktober 2025