PUTINS KRIEG: „Der Verdacht liegt nahe!“ Drohnen-Angriff in Kopenhagen! Was wir bisher wissen!

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Nach etlichen Störungen europĂ€ischer FlughĂ€fen hat die Sichtung mehrerer Drohnen in der Nacht zum Dienstag die FlughĂ€fen in Kopenhagen und Oslo zeitweise lahmgelegt. Die Flugroboter ĂŒber Kopenhagen seien nach EinschĂ€tzung der dĂ€nischen Polizei von einem versierten Piloten gesteuert worden, der offenbar seine FĂ€higkeiten demonstrieren wollte, teilten die Ermittler mit. Ein VerdĂ€chtiger sei jedoch noch nicht identifiziert worden. DĂ€nemarks MinisterprĂ€sidentin Mette Frederiksen nannte den Drohnenangriff „den bislang schwersten Angriff auf die dĂ€nische Infrastruktur.“

Am spĂ€ten Montagabend waren die FlughĂ€fen in Kopenhagen und Oslo nach Drohnensichtungen fĂŒr mehrere Stunden geschlossen worden. Zehntausende Passagiere saßen fest.

„Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es sich um einen, wie wir es nennen wĂŒrden, fĂ€higen Akteur handelt“, sagte der Kopenhagener Polizeichef Jens Jespersen. „Es ist ein Akteur, der die FĂ€higkeiten, den Willen und die Mittel hat, sich auf diese Weise zu prĂ€sentieren.“ Die Drohnen in DĂ€nemark seien aus verschiedenen Richtungen gekommen, hĂ€tten ihre Lichter ein- und ausgeschaltet und seien nach mehreren Stunden verschwunden. Es sei noch zu frĂŒh, um zu sagen, ob die VorfĂ€lle in DĂ€nemark und Norwegen zusammenhingen, fĂŒgte Jespersen hinzu.

Der Kopenhagener Flughafen war vier Stunden lang gesperrt, der in Oslo drei Stunden. In Kopenhagen mussten 31 FlĂŒge umgeleitet werden. Infolge dessen verzögerten sich rund 100 FlĂŒge oder fielen aus. Etwa 20.000 Passagiere waren betroffen, wie ein Sprecher sagte. Bei den beiden FlughĂ€fen handelt es sich um die verkehrsreichsten in der nordischen Region.

Die Flughafenschließungen folgen auf eine Reihe von Störungen an europĂ€ischen FlughĂ€fen in den vergangenen Tagen. Ein Cyberangriff am vergangenen Freitag legte die von Collins Aerospace, einer Tochtergesellschaft von RTX, gelieferten Check-in- und Boarding-Systeme lahm. Dies beeintrĂ€chtigte den Betrieb an den FlughĂ€fen London-Heathrow sowie in Berlin und BrĂŒssel. Die Auswirkungen hatten auch ĂŒber das Wochenende und am Montag noch zu Problemen im Reiseverkehr in der Region gefĂŒhrt.

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Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 23. September 2025