Polizeirevier Salzlandkreis: Aktuelle Polizeimeldungen

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Salzlandkreis (Betrug über Messangerdienste)

Bereits am Freitag wurde eine 66-Jährige Frau aus der Gemeinde Saale Wipper Opfer von Betrügern. Wie am Sonntag währen d der Anzeigenaufnahme bekannt wurde hatte sie mehrere Nachrichten über einen bekannten Messangerdienst erhalten, in welchen sich eine bisher unbekannte Person als Tochter des Opfers ausgab. Sie, die angebliche Tochter, hatte das Handy verloren und würde sich nun über die Rufnummer eines Freundes bei der Mutter melden. Anschließend wurde dem Opfer erklärt, dass zwei Sofortüberweisungen auf das angegebene Konto aus der Notsituation helfen würden.

Die Frau überwies das Geld (mehrere tausend Euro) und antwortete noch einmal über den Messangerdienst. Anschließend wurden die Nachrichten der angeblichen Tochter gelöscht (nicht durch das Opfer) Das Telefonat am Wochenende, in welchem die Frau dann bei der Tochter nachfragte, ob das Geld denn auch angekommen ist, brachte die traurige Gewissheit, dass sie einem Betrug zum Opfer gefallen war. Sie begab sich daraufhin zur Polizei, um hier Anzeige zu erstatten.

Diese perfide Betrugsmasche ist seit einiger Zeit leider immer wieder erfolgreich.

Das rät die Polizei

  • Vereinbaren Sie mit Ihren Angehörigen Codewörter für sensible Telefonate und Chats.
  • Sollten Sie von einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab. 
  • Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf – die Kripo braucht ihn, um ermitteln zu können.
  • Rufen Sie bei der Ihnen bekannten „alten“ Nummer an.
  • Wenn Sie niemanden erreichen: Fragen Sie den Absender nach Dingen, die nur der echte Sohn/die echte Tochter wissen können. Zum Beispiel: Wie hieß unser erster Hund?
  • Seien Sie bei Forderungen nach Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messangerdienste äußerst misstrauisch.
  • Falls Sie nach einer Aufforderung bereits Geld überwiesen haben, nehmen Sie sofort Kontakt zu Ihrer Bank auf und veranlassen Sie eine Rücküberweisung.
  • Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelt, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
  • Sollte sich Ihre Telefonnummer tatsächlich einmal ändern, teilen Sie dies am besten persönlich mit.

Staßfurt (Einbruchsdiebstahl)

Unbekannte Täter sind in der Nacht gewaltsam in ein Fitnessstudio im Athenslebener Weg eingedrungen und haben dort 20 Trampoline von Jumping Fitness (Durchmesser ca. 90cm); ein Sportfahrrad, diverse Hantelscheiben sowie eine Musikanlage und den dazu gehörigen Subwoofer entwendet. Der Einstieg gelang durch Gewalt gegen eines der Fenster. Die Spezialisten der Spurensicherung waren vor Ort, die Ermittlungen dauern an.

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Güsten (Dieseldiebstahl)

Am Wochenende wurden auf der Baustelle eines Windparks nahe Güsten mehrere Baustellenfahrzeuge um ihren Treibstoff erleichtert. Die Unbekannten Täter verschafften sich widerrechtlich Zugang und zapften den Dieseltreibstoff aus den Tanks der Baufahrzeuge ab. Die Auswertung des durch eine Fremdfirma gefertigten Videomaterials sollte den ermittelnden Beamten bald zur Verfügung stehen, die Sicherung wurde angeordnet. Die Ermittlungen wurden aufgenommen und dauern an.

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Schönebeck (Fahren ohne Fahrerlaubnis)

Am Sonntagnahmittag kontrollierte die Polizei einen 19-Jährigen, der mit einem nicht zugelassenen Motorrad in der Paulstraße unterwegs war. Ohne viele Umschweife gab er den Beamten zu verstehen, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Das Motorrad war nicht zugelassen und somit auch nicht pflichtversichert. Die Weiterfahrt wurde untersagt und ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet.

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Alsleben (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Sonntag, zwischen 18:45 und 19:45 Uhr, Ascherslebener Straße, auf Höhe der Gärtnerei, eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 50 km/h. Im Messzeitraum wurden 52 Einzelfahrzeuge mit dem Handmessgerät angemessen. Dabei wurden 10 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und geahndet. 9 Fahrern wurde ein Verwarngeld ausgesprochen, der Bescheid wird in den nächsten Tagen oder Wochen zugesandt. Der Schnellste wurde mit 74 km/h gemessen, gegen ihn wurde in Bußgeldverfahren eingeleitet.