NESTA startet international durch mit der neuen Single „maybe bf“

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Nachdem sie in der norwegischen Heimat schon mit ihrer Debüt-EP erste Airplay- und Streaming-Erfolge verbuchen konnte, startet NESTA nun auch international durch – und präsentiert mit „maybe bf“ ihre erste Major-Single für Wefor/Polydor. Während sie inhaltlich die Grenzen der Friendzone auslotet, lässt die 22-Jährige schon mit diesem ersten Track ihre ganz eigene Definition von Contemporary Pop aufblitzen. Vor allem fungiert „maybe bf“ als perfekte Eintrittskarte in die romantisch-zauberhafte Welt der jungen Norwegerin. 

Inspiriert von diversen Disney-Ikonen und aktuellen Größen der Popwelt (u.a. Taylor Swift, Tate McRae), entführt einen schon das verträumte, in Sepiafarben gehüllte und mit Vinylknistern unterfütterte Intro des Tracks in NESTAs ganz eigene Welt: Wie in einem Wiegenlied wiederholt sie das große Fragezeichen, von dem „maybe bf“ handelt – ist es mit ihm vielleicht doch mehr als nur Best Friends? – und eröffnet schon nach wenigen Takten ein ultrazeitgenössisches Soundpanorama. Ihre Stimme, wuchtige Synth-Basslines, ein bloßes Schnipsen bilden anfangs den minimalistischen Rahmen für ihren Konflikt, ihre Story, ihr Dilemma: „I can’t be trusted with my decisions/they bring collisions“, singt NESTA über ihr Gefühlschaos, in dem Verlustängste und unsichtbare Tränen ihr den Schlaf rauben, wobei da noch ein anderer Impuls ist: „I think I wanna try this one more time.“

Mit dem ersten Refrain entfaltet der wabernde Bass seinen ganzen Sog, der Beat setzt ein und man steht mit ihr vor der Kreuzung: Zu zweit auf der „long road ahead“, oder ist es vielleicht doch nur eine Sackgasse? Während sie das Hin- und Hergerissen-Sein, das Schwanken zwischen Yes und No offensichtlich auch genießt (immerhin: „Imagine if it all worked out – you and I. Wouldn’t that be nice?!“), kann man sich dem warmen Push & Pull der Produktion jedenfalls nicht mehr entziehen.

Text/Foto: Universal Music