Nass, mild und zeitweise stĂŒrmisch

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Weiße Weihnachten gibt es in diesem Jahr wohl nur in den Alpen und in den Hochlagen einiger Mittelgebirge. Sonst fĂŒhren meistens Regen und Wind die Wetterregie. Und daran Ă€ndert sich auch „zwischen den Jahren“ nur wenig.

Nach einem nassen und stĂŒrmischen Donnerstag beruhigt sich das Wetter nur kurz: Noch vor Weihnachten folgen weitere TiefauslĂ€ufer und bringen Nachschub in Sachen Wolken und Regen mit. Lediglich im Nordosten wird es vorĂŒbergehend etwas kĂŒhler, sodass sich dort auch Graupel und nasse Schneeflocken untermischen können.

Zur Bildung einer Schneedecke ist es aber nur in den höheren Lagen der Mittelgebirge und natĂŒrlich in den Alpen kalt genug, zumindest am Freitag und Samstag. Im Flachland reicht die Temperaturspanne dagegen von nur etwa 3 Grad im Nordosten und bis zu 10 Grad am Rhein.

Zu Weihnachten ĂŒberall milder

Dann zieht pĂŒnktlich zu Heiligabend das nĂ€chste Atlantiktief auf. Es bringt nicht nur erneut viel Regen, sondern auch wieder einen Schwall milder Luftmassen mit. Im Westen und SĂŒden werden verbreitet zweistellige Temperaturen erreicht. Selbst im Bergland setzt sich vielfach leichtes Tauwetter durch.

Und auch fĂŒr die Weihnachtstage ist keine grundlegende Wetterbesserung in Sicht: Regen und Schauer lassen meist nur kurze trockene Phasen zu, aber immerhin sinkt die Schneefallgrenze am 2. Weihnachtstag wieder etwas ab. Oberhalb von 700 bis 1000 Meter Höhe können dann wieder Flocken rieseln. Dazu blĂ€st auch weiterhin ein ruppiger Wind mit stĂŒrmischen Böen.

„Zwischen den Jahren“ Wetterberuhigung

FĂŒr die Tage „zwischen den Jahren“ deutet sich eine vorĂŒbergehende Wetterberuhigung an. Ein Zwischenhoch stoppt zumindest den Regen, fĂŒr mehr als ein paar verstreute WolkenlĂŒcken reicht es aber wohl nicht. Immerhin gehen die Temperaturen etwas zurĂŒck und nachts ist bei Aufklaren zumindest örtlich mal wieder leichter Bodenfrost möglich.

Richtung Jahreswechsel sind die Wettermodelle noch unentschlossen. Wahrscheinlich zieht von Westen ein neues Tief mit Sturmpotenzial heran. Ob dabei die Zufuhr milder Luft wieder auflebt, oder nach und nach kĂ€ltere Luft einströmt, ist jedoch noch völlig offen. Winterluft mit Schnee bis ins Flachland scheint aber weiterhin chancenlos zu bleiben.

Pollenflugvorhersage fĂŒr Deutschland 

Pollenflugsaison 2023 beendet

Die diesjĂ€hrige Pollensaison ist abgeschlossen. Es sind kaum noch Pollen in der Luft vorhanden. 

An dieser Stelle gibt es wieder aktualisierte Pollenflugvorhersagen, sobald die BlĂŒte von Hasel oder Erle beginnt. 

Foto Wetterkarte (c) WetterOnline