Meldestelle RIAS stellte ersten Jahresbericht zu antisemitischen Vorfällen in Sachsen-Anhalt vor

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Die Meldestelle RIAS Sachsen-Anhalt hat heute ihren ersten Jahresbericht zu antisemitischen Vorfällen in Sachsen-Anhalt vorgestellt. Für das Jahr 2023 wurden insgesamt 178 Vorfälle erfasst. An der Pressekonferenz zur Vorstellung des Berichtes nahm auch der Ansprechpartner für jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt und gegen Antisemitismus, Dr. Wolfgang Schneiß (Foto), teil.

„Der Jahresbericht der Meldestelle RIAS Sachsen-Anhalt zeigt: Antisemitische Vorfälle gehören auch in unserem Land zur alltagsprägenden Erfahrung von Jüdinnen und Juden und schränken sie in ihrem Lebens- und Sicherheitsgefühl ein. Dass sich die Vorfallzahl nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober so drastisch erhöhte, beunruhigt die jüdische Gemeinschaft auch in Sachsen-Anhalt. Deshalb dürfen wir in unserem Bemühen, allen Formen von Antisemitismus den Kampf anzusagen, auf keinen Fall nachlassen. Die Arbeit der Meldestelle RIAS Sachsen-Anhalt ist – leider – heute notwendiger denn je, weshalb die Landesregierung sie gerne unterstützt“, so Schneiß.

Quelle: Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

Foto: Dr. Wolfgang Schneiß (c) Staatskanzlei