Landkreis Harz – In den frühen Morgenstunden des 15. Dezembers ereigneten sich im gesamten Landkreis zahlreiche Verkehrsunfälle aufgrund überfrierender Nässe. Nach derzeitigen Erkenntnissen kam es zu einer geschätzten Anzahl von 20 Unfällen, deren Unfallursache auf Glätte zurückzuführen ist. Bei mindestens 10 Unfällen wurden Personen verletzt.
Die Polizei mahnt vor diesem Hintergrund zu einer vorrausschauenden und sorgsamen Fahrweise bei Glätte und winterlichen Straßenverhältnissen. Nehmen Sie Glätte ernst: Bremswege verlängern sich erheblich, Fahrbahnen können plötzlich rutschig sein. Passen Sie Ihre Geschwindigkeit entsprechend an, halten Sie größeren Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen und vermeiden Sie ruckartige Lenk- und Bremsbewegungen.
Bei winterlichen Bedingungen sind geeignete Reifen unerlässlich. Fahren Sie nur mit Reifen, die für winterliche Straßenverhältnisse freigegeben sind und ein ausreichendes Profil besitzen (mindestens 4 mm).
Ilsenburg – Um 05:56 Uhr befuhr ein 45-jähriger Stapelburger mit seinem PKW Mazda die L85 von Stapelburg in Richtung Ilsenburg. Aufgrund von Glätte verlor er in einer Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet in den Gegenverkehr. Der Mazda-Fahrer kollidierte hierbei mit einem entgegenkommenden PKW Audi eines 34-jährigen Ilsenburgers.
An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden von schätzungsweise 18.000€. Der Stapelburger wurde schwerverletzt mit einem Hubschrauber in ein Klinikum verbracht. Der 34-Jährige wurde leichtverletzt in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert.
Text/Foto: Polizeirevier Harz am 15. März 2025
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Wernigerode – Gegen 05:46 Uhr befuhr ein 30-Jähriger Elbingeröder mit seinem PKW Suzuki die Ilsenburger Straße in Richtung Ortsausgang Wernigerode. In der Rechtskurve, unmittelbar vor dem Bahnübergang, geriet der 30-Jährige auf Grund von Glatteis auf die Gegenfahrbahn. Dort streifte er den PKW Opel einer 42-Jährigen und kollidierte im Anschluss mit einem PKW Audi eines weiteren 29-jährigen Beteiligten. Der Fahrer des Suzuki musste schwerverletzt mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik eingeliefert werden. Die anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt. An den Fahrzeugen entstand ein geschätzter Sachschaden von insgesamt ca. 23.000€.