Mann mit Hausverbot für Hauptbahnhof Halle möchte diesen nicht verlassen, stattdessen beleidigt und bedroht er Bundespolizisten

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Halle/Saale (ots) – Am Freitagmorgen, den 25. August 2023 bemerkte eine Streife der Bundespolizei im Hauptbahnhof Halle/Saale gegen 06:30 Uhr einen Mann. Bei dem 55-Jährigen befanden sich bereits zwei Sicherheitsmitarbeiter der Bahn. Eine Personalienüberprüfung des Litauers bestätigte den Verdacht der Bahnmitarbeiter, dass gegen den Mann ein aktuelles Hausverbot für den besagten Bahnhof besteht. Dies teilten die Bundespolizisten den Polizeipflichtigen mit und forderten ihn mehrmals auf, den Hauptbahnhof zu verlassen.

Den Aufforderungen kam er nicht nach, auch die Androhung, den Platzverweis mit einfacher körperlicher Gewalt durchzusetzen, konnte seine Meinung nicht ändern. Entsprechend wurde der Mann anschließend aus dem Hauptbahnhof gebracht. Hierbei sperrte er sich, ließ sich zu Boden fallen, zeigte den Einsatzkräften den Mittelfinger und beleidigte sie mit ehrverletztenden Worten. Zudem versuchte er, einen jungen Kollegen mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Dieser Angriff konnte abgewendet werden und es kam glücklicherweise zu keinen Verletzten.

Gegenüber seiner Streifenpartnerin erhob er ebenfalls die Fäuste und drohte ihr. Ihm wurde mitgeteilt, dass sein Verhalten mehrere Strafanzeigen wegen des begangenen Hausfriedensbruchs. Widerstandes gegen, – sowie eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und einer versuchten Körperverletzung und Bedrohung nach sich ziehen wird. Als Reaktion darauf urinierte er abschließend noch an das Bahnhofsgebäude, was ihm eine zusätzliche Ordnungswidrigkeitsanzeige wegen der Verunreinigung einbringen wird.

Text/Foto: Bundespolizei