Bestseller-Autorin Caroline Bernard im Rahmen der Franko.Folie!
Magdeburg. Der Weg der später weltberühmten Philosophin des Existenzialimus Simone de Beauvoir beginnt Ende der 1920er Jahre in Paris. Doch er ist zunächst steinig: Die Verlage weisen ihre Texte zurück und die Liebe zu Jean-Paul Sartre steht vor der Herausforderung des gleichzeitigen Strebens nach Freiheit.
Mit Caroline Bernard ist am 30. Juni im Rahmen der französischen Tage in Magdeburg Franko.Folie! 2022 eine Bestseller-Autorin („Frida Kahlo und die Farben des Lebens“) zu erleben. In der Stadtbibliothek liest sie ab 19.30 Uhr aus ihrem biografischen Roman über Simon de Beauvoir „Die Frau von Montparnasse“.
Der Weg der späteren großen Philosophin Simone de Beauvoir beginnt bei Caroline Bernard 1929 in Paris. Bereits die junge Simone zeichnet die Liebe zur Freiheit aus, denn sie will studieren – und unbedingt schreiben. Dann begegnet sie Jean-Paul Sartre, Enfant terrible, Genie und bald ihr Geliebter. Sie schließen einen Pakt, der ihre Liebe und dabei sexuelle Freiheit sichern soll. Gemeinsam formulieren sie die Philosophie des Existenzialismus, sind der Mittelpunkt der Pariser Bohème. Doch ihren Traum vom Schreiben kann Simone nicht verwirklichen – die Verlage lehnen ihre Texte als „unpassend“ ab. Und auch um die Beziehung zu Sartre muss sie kämpfen. Denn: Wie lässt sich eine große Liebe mit dem Streben nach Freiheit vereinbaren?
Caroline Bernard ist das Pseudonym von Tania Schlie. Die Literaturwissenschaftlerin arbeitet seit über zwanzig Jahren als freie Autorin. In ihren populären Romanen erzählt sie Geschichten von starken Frauen.
Alle interessierten Besucher*innen sind zur Buchlesung mit Caroline Bernard aus „Die Frau von Montparnasse. Simone de Beauvoir und die Suche nach Liebe und Wahrheit“ am Donnerstag, 30. Juni, um 19.30 Uhr in der Zentralbibliothek der Stadtbibliothek, Breiter Weg 109, herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.