Kooperation statt Konfrontation: Deutsche Bahn macht GDL in erster Runde ein Angebot

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DB setzt auf Lösung am Verhandlungstisch • Volumen des Abschlusses im Ă–ffentlichen Dienst (Bund) GDL-spezifisch ausgestalten: insgesamt rund 11 Prozent Lohnerhöhung, bis zu 2.850 Euro Inflationsausgleichsprämie, lange Laufzeit • Fahrplan fĂĽr weiteren Verhandlungsweg • 35-Stunden- / 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich „falscher Weg“ • Ziel: vor Weihnachten fertig werden

Die Deutsche Bahn (DB) hat der Gewerkschaft Deutscher LokomotivfĂĽhrer (GDL) in der ersten Verhandlungsrunde ein Angebot vorgelegt. DB‑Personalvorstand Martin Seiler: „Wir setzen weiter auf Kooperation statt Konfrontation. Deshalb haben wir der Gewerkschaft einen Tarifabschluss im Volumen des öffentlichen Dienstes des Bundes angeboten.“ Das bedeutet eine nachhaltige Entgelterhöhung von insgesamt rund 11 Prozent.

Das Angebot sieht auĂźerdem eine Inflationsausgleichsprämie von bis zu 2.850 Euro vor. Die Laufzeit solle sich an den bisherigen Verträgen mit der GDL orientieren: Zuletzt waren es 32 Monate. „Damit ist ein klarer Rahmen gesteckt, die Details gilt es nun gemeinsam GDL-spezifisch auszugestalten“, so Seiler. Die LokfĂĽhrergewerkschaft hatte in der Bundestarifkommission des Deutschen Beamtenbundes das Tarifergebnis im Ă–ffentlichen Dienst maĂźgeblich mitgestaltet.

Text/Foto: Deutsche Bahn AG