Kindergrundsicherung – Krull: Mehr Fragen als Antworten

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Magdeburg. Zu den PlÀnen der Ampel-Regierung zur Kindergrundsicherung erklÀrt der sozialpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Tobias Krull (Foto):

„Die interne Einigung der Bundesregierung auf die Kindergrundsicherung wirft mehr Fragen auf, als das sie Antworten bietet. Einerseits muss sich – wie bei der Ampel ĂŒblich – erst noch zeigen, was von den großen AnkĂŒndigungen am Ende ĂŒbrigbleibt. Andererseits weichen die nun beschlossenen Finanzmittel erheblich von der Summe ab, die Bundesfamilienministerin Paus vorab als notwendig erachtet hat. Insofern ist noch völlig unklar, ob die Zielsetzung des Gesetzes so ĂŒberhaupt erreicht werden kann. Außerdem stellt sich die Frage, wie viel UnterstĂŒtzung ĂŒberhaupt bei den Kindern ankommt oder ob die Mittel nur in den Verwaltungsstrukturen versickern. Klar ist, einfach immer mehr Geld ins System zu pumpen, bietet keine dauerhaft nachhaltige Lösung. Wir setzen stattdessen auf zielgerichtete UnterstĂŒtzungsmaßnahmen.“

 „Zu unseren wichtigsten Zielen gehört, dass alle Kinder einen bestmöglichen Start ins Leben bekommen“, sagt Krull zur Intention der Union und fĂŒhrt dazu aus: „Jedes Kind soll die Chance erhalten, sich gemĂ€ĂŸ seiner eigenen Talente und FĂ€higkeiten zu entwickeln. Die Eltern wollen wir bei dem Erziehungsauftrag unterstĂŒtzen, ohne die elterliche Verantwortung auszuhebeln. Mit diesen GrundsĂ€tzen werden wir das Gesetzgebungsverfahren kritisch und konstruktiv begleiten.“

Text/Foto: CDU-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt