Magdeburg. Vor Beginn der Rosh HaShana-Feierlichkeiten, des jüdischen Neujahrsfestes, hat der Landesverband Jüdischer Gemeinden Sachsen-Anhalt den jüdischen Jahreskalender für das kommende Jahr 5783 (gregorianische Zeitrechnung: 2022/2023) veröffentlicht.
Dieser Kalender rückt die jüdischen Feiertage in den Mittelpunkt. Die Kalenderblätter portraitieren ehemalige jüdische Gemeinden im Land, bilden aber auch das rege jüdische Gemeindeleben in seiner Vielfalt ab.
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff betont in seinem Kalender-Grußwort: „Es ist mir ein ganz besonderes Anliegen, auf die Stärkung der heute aktiven jüdischen Gemeinden hinzuweisen. Inzwischen wurde die Grundsteinlegung für den Synagogen-Neubau in Magdeburg vollzogen. In Dessau-Roßlau sind die Erweiterungsarbeiten noch weiter vorangeschritten, hier wurde bereits das Richtfest der Synagoge gefeiert. Diese Gebäude sind essentiell wichtig für die jüdischen Gemeinschaften und ein klares Zeichen der Verbundenheit zu jüdischem Leben in Sachsen-Anhalt. Ich freue mich, wenn der jüdische Jahreskalender erneut eine weite Verbreitung in unserem Land erfährt.“
Zahlreiche Exemplare des jüdischen Jahreskalenders werden in der öffentlichen Verwaltung verteilt. Auch ist der Kalender für Interessierte über die Literaturstelle der Landeszentrale für politische Bildung zu den üblichen Publikationskonditionen zu beziehen. Im digitalen Format ist der Kalender auf der Webseite des Landesverbandes Jüdischer Gemeinden Sachsen-Anhalt unter folgendem Link herunterladbar: http://lv-sachsen-anhalt.de/juedischer-kalender-sachsen-anhalt-5783/
Foto (c) Landesverband Jüdischer Gemeinden Sachsen-Anhalt