jolle erlebt in diesen Tagen den intensivsten, rasantesten, lautesten, buntesten, bislang wohl besten Sommer ihres Lebens. Wer die Wahlhamburgerin – mitreißend euphorisiert hinter ihrem mit Kuscheltieren drapierten Mikrofonständer stehend – im Bühnenlicht erlebt, wird sich nur schwerlich vorstellen können, dass jolle regelmäßig gegen innerliche Dunkelheiten anzukämpfen hat. In ihrer jetzt erschienenden Single »50 stufen grau« beschreibt sie wortmalerisch und metapherngeladen, was kaum in Worte und Metaphern zu fassen ist: Den Zustand der emotionalen Monochromie zwischen leeren Stühlen, des leergefühlten Herzens, der depressiven Leere.
Text/Foto: Universal Music