Interkulturelle Woche startet am Samstag in Sachsen-Anhalt

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Magdeburg. Unter dem Motto „dafĂŒr“ starten am Samstag auch in Sachsen-Anhalt die Interkulturellen Wochen (IKW). Zum 50-jĂ€hrigen JubilĂ€um wird es ĂŒber 6.000 Veranstaltungen an mehr als 750 Orten im gesamten Bundesgebiet geben. Seit Beginn der 1990er Jahre sind die IKW Tradition in Sachsen-Anhalt. In diesem Jahr beteiligen sich landesweit rund 50 StĂ€dte, Gemeinden und Kreise mit Hunderten Veranstaltungen.

StaatssekretĂ€rin Susi Möbbeck (Foto), Integrationsbeauftragte der Landesregierung, wird am Samstag die IKW in Magdeburg und Halle (Saale) eröffnen und sagte im Vorfeld: „Die Interkulturelle Woche lĂ€dt dazu sein, einander zu begegnen, Gemeinsamkeiten zu entdecken und Vorurteile abzubauen. Sie ist zugleich ein politisches Statement fĂŒr eine Gesellschaft, in der nicht Rassisten den Ton angeben, sondern in der Vielfalt und Offenheit zu Hause ist. Damit Sachsen-Anhalt zukunftsfĂ€hig bleibt, mĂŒssen wir stĂ€rker um Zuwanderung werben und dafĂŒr eintreten, dass sich Zugewanderte willkommen fĂŒhlen. Die Interkulturelle Woche ist so wichtig wie nie.“

Die jĂ€hrlich stattfindende IKW ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie findet seit 1975 Ende September statt und wird von Kirchen, Kommunen, WohlfahrtsverbĂ€nden, Gewerkschaften, IntegrationsbeirĂ€ten und -beauftragten, Migrantenorganisationen, Religionsgemeinschaften und Initiativgruppen unterstĂŒtzt und mitgetragen. Der nationale „Tag des FlĂŒchtlings“, der in diesem Jahr am 26. September stattfindet, ist fester Bestandteil der IKW.

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Text/Foto: Ministerium fĂŒr Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt