Illegale Arbeit in Magdeburg: Zöllner stellen 15 Bauarbeiter aus Moldau ohne Aufenthaltstitel fest

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Magdeburg (ots). 15 moldauische Bauarbeiter ohne Aufenthaltstitel stellten Magdeburger Zöllner am 06.02.2023 auf einer Baustelle in Magdeburg fest.

Bei einer BaustellenprĂŒfung durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Magdeburg trafen die Zöllnerinnen und Zöllner 15 Bauarbeiter aus der Republik Moldau an. Diese konnten zwar ReisepĂ€sse, jedoch nicht die erforderlichen Aufenthaltstitel, die eine Arbeitsaufnahme erlauben, vorlegen.

Gegen die Beschuldigten wurden vor Ort Strafverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Aufenthalts sowie Bußgeldverfahren wegen des Verdachts der AusĂŒbung einer BeschĂ€ftigung ohne Erlaubnis eingeleitet.

„In Absprache mit der zustĂ€ndigen AuslĂ€nderbehörde wurden die vorgelegten Ausweisdokumente und die Personen an die AuslĂ€nderbehörde zur DurchfĂŒhrung weiterer auslĂ€nderrechtlicher Maßnahmen verwiesen.“ teilt Pressesprecher AndrĂ© Schneevoigt mit.

Die Ermittlungen zum Arbeitgeber der OsteuropÀer dauern noch an.

Dem Arbeitgeber droht die Einleitung eines Strafverfahrens wegen Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt sowie die Einleitung eines Bußgeldverfahrens nach dem Dritten Buch Sozialgesetzbuch.

Die BeschĂ€ftigung von AuslĂ€ndern ohne Aufenthaltstitel und Erlaubnis kann fĂŒr Arbeitgeber mit einem Bußgeld von bis zu 500.000 EUR belegt werden.

Symbolbild Finanzkontrolle Schwarzarbeit (c) Zoll