Magdeburg. Am 10.05.2024, gegen 09:50 Uhr kam es im Bereich des Zollhafens in Magdeburg zu einer Gewässerverunreinigung. Zu diesem Zeitpunkt sollte ein Floß (ca. 15 m Länge, 4,50 m Breite), welches zur Vermietung gedacht ist, in das dortige Hafenbecken gekrant werden. Während des Kranvorganges rutschte das Floß aus den Halterungen und fiel aus ca. 5-6 m Höhe in das Wasser, wobei es kopfüber im Wasser zum Liegen kam. Nur dem glücklichen Zufall ist es zu verdanken, dass keine Personen verletzt wurden.
Die im Fahrzeug befindlichen Betriebsstoffe liefen teilweise aus, so dass sich in diesem Bereich eine ölhaltige Verunreinigung verbreitete. Die sofort alarmierten Kräfte der Berufsfeuerwehr Magdeburg kamen gemeinsam mit den Kräften der Wasserschutzpolizei zum Einsatz und konnten durch das Legen von Schlauchsperren eine weitere Verbreitung der Verunreinigung verhindern.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird von menschlichem Versagen als Ursache des Unfalles ausgegangen. Die Wasserschutzpolizei leitete ein Ermittlungsverfahren zur Gewässerverunreinigung ein und sicherte Gewässerproben. Zeitgleich wurde mit der Rekonstruktion des Unfallherganges begonnen. Die Ermittlungen dauern an.
Text: Wasserschutzpolizeirevier Magdeburg
Foto/pixabay