Autofahrer, die im Landkreis Börde durch Flechtingen fahren, mĂŒssen sich in den kommenden Wochen auf Behinderungen einstellen. Grund dafĂŒr sind Sanierungsarbeiten am Kreisverkehr, wo die LandesstraĂen (L) 25 und L 43 aufeinandertreffen (AltenhĂ€user StraĂe/Behnsdorfer StraĂe/Vor dem Tore).
Die Arbeiten beginnen am Montag (11.08.) und dauern voraussichtlich bis Mitte Oktober (planmĂ€Ăig 10.10.).
Das Land Sachsen-Anhalt investiert rund 350.000 Euro in die Erneuerung der Asphaltfahrbahnen im Kreisverkehr selbst sowie der StraĂenanschlĂŒsse (âĂsteâ). Auch die Sanierung sĂ€mtlicher Borde und des Natursteinpflasters im Innenring sind Teil der BaumaĂnahme.
Im Zuge des gemeinschaftlichen Vorhabens mit der Gemeinde Flechtingen und verschiedenen Versorgungsunternehmen sollen auĂerdem Leitungen im Bereich des Kreisverkehrs instandgesetzt oder durch neue ausgetauscht werden.
FĂŒr die erforderlichen Arbeiten muss der Kreisverkehr voll gesperrt werden. Die Umleitung ist von der L 43 aus Behnsdorf kommend ĂŒber die KreisstraĂen (K) 1658 und K 1659 (Umfahrung Flechtingen) bis zur L 43 in Richtung Haldensleben ausgeschildert (Gegenrichtung analog)
Der Verkehr auf der L 25 wird von Altenhausen kommend ebenfalls ĂŒber die K 1659 bis zur L 25 in Richtung Calvörde umgeleitet.
Parallel zu den Arbeiten in Flechtingen wird â ebenfalls ab Montag â zunĂ€chst zwischen BĂŒlstringen und Flechtingen (L 43) und anschlieĂend zwischen Flechtingen und dem Abzweig der K 1659 (L 25) gebaut.
Bis voraussichtlich Anfang September soll auf insgesamt knapp sechs Kilometern ein DĂŒnnschichtbelag (DSK*) auf die vorhandene Asphaltdecke aufgebracht werden.
Die Kosten dafĂŒr belaufen sich auf knapp 290.000 Euro.
Die StraĂen mĂŒssen deshalb nicht voll gesperrt werden. Das heiĂt, hier regelt eine Ampel den Verkehr vorbei an der jeweiligen Baustelle.
- Ein DĂŒnnschichtbelag im Kalteinbau wird zweilagig eingebaut und besitzt eine spĂ€tere Gesamtdicke von ein bis anderthalb Zentimetern. Neben einer verbesserten Griffigkeit verlĂ€ngert ein DĂŒnnschichtbelag die Nutzungsdauer von Asphaltdecken um mehrere Jahre. Vorteilhaft sind darĂŒber hinaus die schnelle Bauzeit und die â daraus resultierend â vergleichsweise geringen EinschrĂ€nkungen fĂŒr die Verkehrsteilnehmer. Bereits nach etwa 30 Minuten kann die fertig verlegte Schicht wieder befahren werden.
Da keine FrÀsarbeiten an der vorhandenen Deckschicht notwendig sind und somit kein FrÀsgut anfÀllt, gilt diese Erhaltungsbauweise zudem als ressourcen- und umweltschonend.
Quelle: Ministerium fĂŒr Infrastruktur und Digitales
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