Erfolgreiches Messewochenende mit Ausstellerrekord auf der „PERSPEKTIVEN“

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  • Bildungsmesse in Magdeburg erfreut sich weiter steigender Resonanz
  • GrĂ¶ĂŸte und besucherstĂ€rkste Messe im nördlichen Sachsen-Anhalt

Magdeburg. Mit einem Ausstellerrekord und insgesamt etwa 7.700 Besucherinnen und Besuchern ist die Messe „PERSPEKTIVEN“ am Samstagabend zu Ende gegangen. 170 Unternehmen und BildungstrĂ€ger aus Magdeburg und ganz Sachsen-Anhalt stellten sich seit Freitag in den Messehallen der Landeshauptstadt vor. Sie warben mit vielen Aktionen und in persönlichen GesprĂ€chen um den Arbeits- und FachkrĂ€ftenachwuchs von morgen.

„Das Ausstellerinteresse war damit höher denn je. Das unterstreicht die wachsende Bedeutung der Berufsorientierung angesichts des FachkrĂ€ftemangels. Die ,PERSPEKTIVEN‘ sind dabei die grĂ¶ĂŸte und besucherstĂ€rkste Messe im nördlichen Sachsen-Anhalt und erfreuen sich weiter steigender Resonanz“, sagte Steffen SchĂŒller, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der ausrichtenden Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Magdeburg (MVGM).

Weggehen oder hierbleiben? FĂŒr Messe-Projektleiterin Theresa Buhrke keine Frage: „Wie die Messe eindrucksvoll zeigt, hat Magdeburg eine sehr vielfĂ€ltige Unternehmenslandschaft mit innovativen, teils internationalen Firmen. Hier gibt es spannende berufliche Perspektiven in einer modernen, lebenswerten und sich weiter entwickelnden Stadt.“

Mittendrin die Magdeburger Otto-von-Guericke-UniversitĂ€t (OVGU). FĂŒr Aufmerksamkeit sorgte sie u.a. mit malenden Robotern, die via Tablet gesteuert werden konnten und ein Kunstwerk gestalteten. „Es ist super, dass wir hier ausstellen dĂŒrfen. Wir stellen fest, dass viele Jugendliche noch unentschlossen sind, in welche Richtung sie gehen möchten. Dabei bieten wir beide Optionen: Studium oder Berufsausbildung“, sagt Steven Tepper, zustĂ€ndig fĂŒr Studierenden-Marketing und Messe-Organisation an der OVGU. So biete die UniversitĂ€t nicht nur Studierenden beste Perspektiven. Es gebe neben Berufen in der Verwaltung auch Ausbildungen fĂŒr Fachinformatiker/-informatikerinnen und zum Mikrotechnologen/-technologinnen. Deren Bedeutung steige mit der geplanten Intel-Ansiedlung in Magdeburg weiter stark an, so Tepper.

JĂ€hrlich um die 30 Azubis in den verschiedenen Bauberufen, aber auch im kaufmĂ€nnischen Bereich stellt das Unternehmen Ost Bau ein, bietet aber auch das duale Studium im Bauingenieurwesen mit der Hochschule Magdeburg-Stendal an. Die persönliche Ansprache auf der Bildungsmesse und auch der Kontakt zu den Schulen in der Region ist fĂŒr Julia von Mandel, Referentin fĂŒr Marketing & Kommunikation, ein SchlĂŒssel bei der Nachwuchsgewinnung. „Mit der Resonanz hier auf der ,PERSPEKTIVEN‘ sind wir sehr zufrieden, wir haben sehr gute GesprĂ€che gefĂŒhrt und neue Kontakte geknĂŒpft“, sagt sie.

Ein Messehighlight war das Besucherquiz in Zusammenarbeit mit Media Markt Magdeburg mit seinen drei Standorten in der Landeshauptstadt. Das Unternehmen stiftete nicht nur die Preise im Gesamtwert von rund 3.000 Euro, darunter Tablets und Smartphones, sondern warb natĂŒrlich auch selbst um Nachwuchs. „Wir suchen Azubis zum VerkĂ€ufer, Kaufmann fĂŒr Einzelhandel, Fachkraft fĂŒr Lagerlogistik und Fachlagerist“, so die Ausbildungsbeauftragte Ina Matzki: „Wir kooperieren bereits mit einer Reihe von Schulen, stellen uns in Klassen vor. Die Messe ,PERSPEKTIVEN‘ hat bei der Nachwuchsgewinnung ebenso einen sehr hohen Stellenwert und ist fĂŒr uns die Nummer eins.“

Erneut mit dabei war auch die Krankenkasse IKK gesund plus mit Standorten in Sachsen-Anhalt und Bremen. Sie bildet Sozialversicherungsfachangestellte und Kaufleute im Gesundheitswesen aus. „Messeauftritte sind bei der Mitarbeitergewinnung ein sehr wichtiger Baustein“, so Ausbildungsleiterin Sarah Eckenstaler. Sie zeigte sich mit dem diesjĂ€hrigen „PERSPEKTIVEN“-Wochenende sehr zufrieden. SpĂŒrbar sei der vermehrte Eingang von Bewerbungen jeweils im Nachgang der Messe. Gleiches erwarte man in diesem Jahr.

Eine erfolgreiche Premiere auf der Bildungsmesse der MVGM feierten die Malteser, die einen Rettungswagen in der Messehalle aufgefahren hatten. Was macht eigentlich ein NotfallsanitĂ€ter? Das war eine der Fragen, die am Stand immer wieder fiel. Die entsprechende Ausbildung, aber auch die Pflegeberufe, sei es im Krankenhaus oder in der ambulanten Pflege, standen ebenso im Fokus, berichtet Mandy Hannemann, Referentin fĂŒr Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Gleichzeitig warben die Malteser um Ehrenamtliche, u.a. im SanitĂ€tsdienst und im Katastrophenschutz, aber auch im Seniorenbegleitdienst. „Die Flyer wurden uns teilweise aus der Hand gerissen, die Nachfrage war groß“, so Mandy Hannemann, die ein sehr positives Fazit zog.

Foto: Eröffnungsrundgang mit Eva Feussner, Steffen SchĂŒller und Theresa Buhrke (c) Andreas Lander

Text: Christian Schulze / agentur pres(s)tige