elimako veröffentlicht ihre neue Single “Atlantik”

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Früher hat elimako beim Musikmachen immer die Fenster und Türen geschlossen. Gesungen und gespielt hat sie ganz leise. Damit am besten niemand davon mitbekommt. Das hat sich mittlerweile ein bisschen geändert, aber die Songs der 23-jährigen Newcomerin strahlen immer noch zurückhaltende, fast schüchterne Schönheit aus.

Im Zusammenspiel mit den zarten Zwischentönen und den ganz eigenen klingenden DIY-Produktionen der gebürtigen Bambergerin entstehen so behutsam-berührende Momentaufnahmen. Nach Cover-Versionen auf TikTok und Support-Shows für Blumengarten, Levin Liam, ENNIO oder JEREMIAS im letzten Jahr, veröffentlicht elimako mit „atlantik“ jetzt ihre erste Single in deutscher Sprache.

Die melancholisch-minimalistische Co-Produktion von elimako und Sophia Butzinger erzählt von dem Versuch, etwas Verlorenes wiederzufinden. Und von der leisen Gewissheit, dass das, was man sucht, nicht mehr da ist.
„Das Lied handelt von zwei Menschen, die sich in einer Beziehung weiterentwickelt haben, bis eine Seite merkt, dass die beiden als Individuen nicht mehr zusammenpassen.

„Wenn ich Lieder schreibe, verarbeite ich in den Texten meist rational, was ich erlebt habe, während in der Produktion vieles eher unterbewusst reflektiert wird. ‚atlantik‘ spiegelt ziemlich gut wider, was zu der Zeit in mir vorging. –
Da ist sehr viel Bewegung, der Drang sich loszureißen aber auch lähmende Überforderung und Resignation. Physische Nähe, laute Gefühle und Gedanken auf der einen, und schleichend entstandene emotionale Distanz und Taubheit auf der anderen Seite.“ erklärt elimako die Bedeutung hinter dem Song, der im Kontrast aus sphärischen Keys und treibenden Drums perfekt die innere Zerrissenheit einfängt.

Miteinander kollidierende Bedürfnisse, Erwartungen und der Wunsch sich diesem Spannungsfeld entziehen zu können. Die wachsende Erkenntnis dass eine Entscheidung richtig ist – auch wenn sie einen Verlust bedeutet. Und die Bereitschaft, dieses Opfer in Kauf zu nehmen und zu akzeptieren“.

Text/Foto: Universal Music