- Miroslav Klose genieĂźt Heimspiel in NĂĽrnberg
- Zweirad-Action mit MotoGP-Star Pol EspargarĂł
- Paralympic-Goldjunge Taliso Engel mit DTM-Premiere
Geballte Fußball-Power mit Klose, Köpke und Magath
Am Sonntag war ein hochkarätiges FuĂźballer-Trio zu Gast am Norisring. Miroslav Klose, Trainer des 1. FC NĂĽrnberg und Weltmeister von 2014, genoss sein Heimspiel. „Die Formel 1 habe ich schon live erlebt, dieses Wochenende bin ich zum ersten Mal bei der DTM und das nur wenige Meter von unserem Stadion entfernt. Ich wollte immer schon mal so hautnah an den DTM-Autos sein“, sagte Klose, der als Gast von Abt Sportsline und Schaeffler vor Ort war. TorhĂĽter-Ass Andy Köpke, der 1990 mit dem Nationalteam den WM-Titel holte, schaute sich im Fahrerlager um, bestaunte die DTM-Fahrzeuge und zeigte sich begeistert: „Ich war schon öfter bei der DTM, das Wochenende in NĂĽrnberg ist fĂĽr mich immer ein Highlight.“ Auch der dreimalige deutsche Meister Felix Magath, Marius Wolf von Bundesligist FC Augsburg und Wolfsburg-Spieler Maximilian Arnold waren bei der DTM am Start.
Weltmeister Pol EspargarĂł schickt DTM-Feld auf die Strecke
Pol EspargarĂł bot auf dem Stadtkurs in NĂĽrnberg eine atemberaubende Show auf zwei Rädern und brachte das Publikum zum Staunen. Mit seiner Red Bull-KTM MotoGP-Maschine jagte der Katalane ĂĽber die Start-Ziel-Gerade und beschleunigte auf sagenhafte 320 km/h – begleitet von spektakulären Drifts und viel Reifenqualm. Damit gab EspargarĂł einen heiĂźen Vorgeschmack auf den Liqui Moly Motorrad Grand Prix Deutschland, der kommendes Wochenende auf dem Sachsenring steigt. „Die Mauern hier sind sehr nah, daran ist man als Motorradfahrer nicht gewöhnt. Der Norisring ist wie der Sachsenring eine echte Traditionsstrecke mit unglaublichem Publikum“, schwärmte der Moto2-Weltmeister. Nach seinem Showrun lieĂź er es sich nicht nehmen, das DTM-Feld mit dem Schild „Drivers start your Engines“ in den Samstagslauf zu schicken. Am Sonntag ĂĽberreichte Pol EspargarĂł zudem dem zweitplatzierten DTM-Piloten den Pokal.
Stimmungsvoller Auftakt am Dutzendteich
FĂĽr die DTM ging es am Freitagabend ins stilvolle Bootshaus am Dutzendteich. Bei lauen Sommertemperaturen wurde das Rennwochenende im fränkischen Monaco mit Geschäftspartnern, Medienvertretern und Freunden eingeläutet. Auch die DTM-Fahrer genossen bei kĂĽhlen Getränken und in lockerer Atmosphäre die Gespräche. „An solch einem Abend kommen Menschen zusammen, lernen sich kennen und tauschen sich aus. Das macht die DTM so familiär und besonders“, sagte Lamborghini-Pilot Nicki Thiim ĂĽber den Branchentreff MotorSport Lounge.
Heimspiel fĂĽr „Poldi“ am Norisring
Leopold Prinz von Bayern lieĂź sich auch in diesem Jahr das Spektakel am Norisring nicht entgehen – fĂĽr den rennsportbegeisterten Royal ein absolutes Muss! Nach ĂĽber 60 Jahren im Cockpit zeigte sich der ehemalige DTM-Pilot topfit und voller Fahrfreude. Vor dem Start des DTM-Samstagsrennens sorgte er fĂĽr Gänsehaut-Momente: Im ikonischen BMW 3.0 CSL demonstrierte er den Fans, dass klassische Ingenieurskunst und zukunftsweisender Kraftstofftechnologie perfekt zusammenpassen: Der historische Rennwagen wird von 100-prozentigem E-Fuel angetrieben. „Poldi“ von Bayern genoss seinen Auftritt auf dem Stadtkurs von NĂĽrnberg. „Der Norisring ist fĂĽr mich immer ein Highlight und mein Heimrennen. Ich liebe die einmalige Atmosphäre im fränkischen Monaco“, schwärmte der Starnberger.
DTM-Premiere fĂĽr Olympiasieger Taliso Engel
Der deutsche Para-Schwimmer Taliso Engel wohnt in NĂĽrnberg, war am Wochenende aber zum ersten Mal zu Gast bei der DTM. „In den letzten Jahren habe ich immer nur die Motoren gehört, aber jetzt bin ich live dabei – das ist eine mega coole Erfahrung“, strahlte der 23-Jährige, der mit seiner angeborenen Sehbehinderung schon zweimal Paralympisches Gold im Brustschwimmen geholt hat. Doch die wahre Action begann fĂĽr Engel, als er sich ins DTM-Innovationstaxi von Schaeffler setzte und mehrere Runden auf dem Stadtkurs drehte. „Ich war sehr aufgeregt. Zum GlĂĽck ist man durch die Gurte fest eingespannt, denn bei den Kurvengeschwindigkeiten und brutalen Bremsmanövern wĂĽrde man wahrscheinlich im Auto hin- und herfliegen“, lachte Engel. Das Fazit des Schaeffler-Gasts: „Es ist atemberaubend, das alles mitzuerleben, ich komme gerne wieder.
Foto: Weltmeister Andy Köpke schickt die DTM-Fahrer ins Sonntagsrennen (c) ADAC Motorsport