- Ehemaliger FuĂźball-Nationalspieler Jimmy Hartwig besucht die DTM
- Bahnrad-Europameisterin Pröpster gibt Vollgas im DTM-Innovationstaxi
- Fahrer und Teams laufen beim Best Water Run fĂĽr den guten Zweck
Best Water Run – DTM unterstützt Brunnenbauprojekte in Afrika
Am Donnerstagabend eröffnete der „BWT x Windhager Best Water Run“ das DTM-Rennwochenende auf dem Dekra Lausitzring. Zweimal ging es fĂĽr die DTM-Stars und 200 Läufer aus allen Bereichen des Fahrerlagers sowie der Organisation um den 3,478 Kilometer langen Kurs. Pro Teilnehmer spendete DTM-Partner BWT sechs Euro an die b.waterMission, die seit Jahren Brunnenbauprojekte in Afrika unterstĂĽtzt. Aus dem Zirkel der DTM-Fahrer kam Jack Aitken nach zwei Runden als Erster ins Ziel. „Das war eine coole Aktion. Es ist schön, wenn das gesamte Fahrerlager zusammenkommt und gemeinsam Sport treibt. Wir haben auf einer so prominenten Plattform wie der DTM eine Vorbildfunktion und deshalb war es eine super Idee, zusammen fĂĽr den guten Zweck zu laufen“, lobte Thomas Preining die Charity-Aktion.
DTM-Stars glänzen bei Fahrrad-Prüfung
Nach dem Samstagslauf stand fĂĽr vier DTM-Fahrer am Lausitzring noch eine besondere PrĂĽfung an: Jules Gounon, Gilles Magnus, Morris Schuring und Nicki Thiim zeigten ihr Fahrrad-Talent auf dem „ADAC Move it! Fahrrad-Parcours“ in der DTM Fan Zone. Die DTM-Piloten fuhren durch enge Kurven, Slalomabschnitte und ĂĽber eine Wippe. Jeder Fehler wurde mit einer FĂĽnf-Sekunden-Zeitstrafe geahndet. Thiim erzielte die schnellste Zeit und erhielt gemeinsam mit seinen Kollegen den Fahrrad-FĂĽhrerschein. „Die Challenge hat viel SpaĂź gemacht und war perfekt, um nach dem Rennen den Kopf freizubekommen. Der Fahrrad-FĂĽhrerschein ist auĂźerdem eine schöne Belohnung“, sagte der siegreiche Däne. Der ADAC Move it! Parcous ist ein Geschicklichkeitsparcours fĂĽr Fahrräder, Pedelecs, Scooter und E-Scooter. Alle Besucher von jung bis alt dĂĽrfen dabei kostenlos ihr Können auf dem Parcours testen.
Dr. Gerd Ennser als ADAC Sportpräsident bestätigt
Dr. Gerd Ennser überreichte am Sonntag dem Gewinner des vierten DTM-Laufs die Siegertrophäe. Am Tag zuvor war Ennser bei der ADAC Hauptversammlung in Berlin für eine zweite, vierjährige Amtszeit als ADAC Sportpräsident gewählt worden. Neuer Klassik-Referent wurde Achim Loth, der im Rahmen der DTM permanenter Vorsitzender der Sportkommissare ist und das neue Amt von seinem Vorgänger Prof. Dr. Mario Theissen übernimmt.
Jimmy Hartwig genießt DTM-Atmosphäre
HSV-Ikone und Ex-FuĂźballnationalspieler Jimmy Hartwig besuchte am Wochenende zum ersten Mal die DTM und zeigte sich begeistert von der Atmosphäre an der Strecke. Mit seiner Familie war er als Gast von Abt Sportsline und Schaeffler ĂĽber sechs Stunden von seinem Heimatort Inning am Ammersee in die Lausitz gefahren, um das spezielle DTM-Feeling zu genieĂźen und die Rennen zu erleben. „Ich drĂĽcke allen Fahrern die Daumen. Jeder, der sich in so ein Auto setzt, ist fĂĽr mich ein Held. Als Fahrer musst du während des Rennens alles von auĂźen ausblenden und dich voll fokussieren“, erklärte Hartwig, der sich besonders darĂĽber freute, dass seine Tochter in einen Lamborghini steigen durfte. „Ein tolles Erlebnis fĂĽr sie, das sie stolz in der Schule erzählen kann.“
Sönke Möhring über seine Faszination für Autos
Am Samstag schaute Schauspieler Sönke Möhring bei der DTM vorbei. Der jĂĽngere Bruder von Tatort-Star Wotan Wilke Möhring gab beim Tarantino-Film Inglourious Basterds sein internationales Film-DebĂĽt, schlenderte am Lausitzring jedoch entspannt durch die Boxengasse und begutachtete die DTM-Fahrzeuge. „Autos haben mich schon als Kind fasziniert. Ich konnte die verschiedenen Automarken sogar anhand von RĂĽcklichtern oder Motorgeräuschen erkennen. Bei der DTM interessiere ich mich vor allem fĂĽr die deutschen Fabrikate und unsere Fahrer“, sagte Möhring.
Dresdener Aufstiegs-Trainer erlebt die DTM
Schon als Junge interessierte sich Thomas Stamm fĂĽr den Motorsport, sein kleiner Bruder war ein noch größerer Fan. Deshalb lieĂź es sich der Cheftrainer von FuĂźballklub Dynamo Dresden nach dem Aufstieg in die zweite Liga nicht nehmen, zusammen mit seinem Bruder die DTM am Lausitzring hautnah zu erleben. Der Erfolgstrainer erkannte dabei Parallelen zu seiner Sportart: „Im Motorsport muss man wie im FuĂźball mit Druck umgehen, unter höchster Anspannung optimal performen und die richtigen Entscheidungen treffen. Allerdings kann bei uns häufig ein Teamkollege einen Fehler ausbĂĽgeln. Das ist im Rennsport nicht möglich. Auf der Strecke ist jeder Fahrer auf sich allein gestellt.“
Skispringer Stephan Leyhe mit DTM-Premiere
FĂĽr den Weltmeister und olympische Silbermedaillengewinner im Mannschaftsspringen Stephan Leyhe ging es an diesem Wochenende erstmals zur DTM. Beeindruckt von der Lautstärke der DTM-Fahrzeuge und der familiären Atmosphäre erklärte der 33-Jährige: „Es ist sehr selten im Spitzensport, dass man so nah an die Profis herankommt wie hier bei der DTM. Ă„hnlich wie bei uns Skispringern mĂĽssen die Rennfahrer ihre Leistung punktgenau abliefern. Zudem ist das Material unheimlich wichtig. Da muss man seinen Konkurrenten am besten immer einen Schritt voraus sein, genau wie beim Skispringen.“
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Vollgas mit über 600 PS: Bahnradfahrerin Alessa-Catriona Pröpster begeistert
Alessa-Catriona Pröpster kennt den Rennsport, ihr Vater bestritt viele Motorradrennen. Die DTM lernte die Juniorenweltmeisterin und Europameisterin im Bahnrad-Teamsprint am Lausitzring zum ersten Mal kennen. Der Einladung von Schaeffler folgten mehrere Runden im DTM-Innovationstaxi. Die Bahnradfahrerin zeigte sich von der Fahrt im 640 PS starken Audi R8 LMS GT2 beeindruckt. „Wir sind mit unseren Rädern schon schnell unterwegs, aber dieses Tempo in einem Rennauto zu spĂĽren, die unglaublichen Kurvengeschwindigkeiten und Reaktionen des Fahrers – das ist schon faszinierend. Schon nach wenigen Kurven wurde mir ziemlich heiĂź. Diese Anspannung in einem Rennen eine Stunde lang durchzuhalten, erfordert eine enorme Kondition.“
Truck-Power bei der DTM
Premiere am Lausitzring: Zum ersten Mal gastierte die Truck Racing Europameisterschaft im Rahmen der DTM und sorgte für ein echtes PS-Feuerwerk. Die Trucks boten den Zuschauern auf der Rennstrecke in Brandenburg rasante Action im XXL-Format – mit über 1.000 Pferdestärken ausgestattet und ausschließlich vom klimafreundlichen Biokraftstoff HVO100 angetrieben, der aus erneuerbaren Quellen stammt und den CO2-Ausstoß um bis zu 90 Prozent reduziert.
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Foto: Der „BWT x Windhager Best Water Run“ eröffnete das DTM-Rennwochenende auf dem Lausitzring (c) ADAC Motorsport