DRK: Multiplen und komplexen Krisen wirkungsvoll begegnen

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Heute tagt das höchste Gremium des Bundesverbandes des Deutschen Roten Kreuzes e.V. (DRK) in Berlin unter dem Motto „Gelebte GrundsĂ€tze. Gelebte Menschlichkeit.“. Die Teilnehmenden widmen sich vor allem dem Themenkomplex gleichzeitiger und langanhaltender Krisen. „Der bewaffnete Konflikt in der Ukraine, das Hochwasser 2021 und die Corona-Pandemie fĂŒhren uns allen immer wieder deutlich vor Augen, wie unerlĂ€sslich die starke Gemeinschaft des Deutschen Roten Kreuzes ist. Das unermĂŒdliche Engagement der tausenden Haupt- und Ehrenamtlichen sowie unsere Einbettung in das grĂ¶ĂŸte humanitĂ€re Netzwerk der Welt, ermöglichen es uns auch weiterhin, vielerorts so dringend benötigte Hilfe nach dem Maß der Not zu leisten und dabei fĂŒr Menschlichkeit einzustehen – ganz im Einklang mit den Rotkreuz-GrundsĂ€tzen,“ sagt DRK-PrĂ€sidentin Gerda Hasselfeldt. „Multiple und komplexe Krisen können so gemeinsam angegangen werden.“

Zwei Podiumsdiskussionen mit erstklassigen Expertinnen und Experten beleuchten die wichtige Arbeit des DRK im In- und Ausland. So befasst sich die DRK-Bundesversammlung in diesem Jahr mit jĂŒngsten Entwicklungen in der Sozialwirtschaft und damit, wie die Arbeit des DRK als Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege finanziell nachhaltig gestaltet werden kann. Neben Prof. Dr. Harald Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Bank fĂŒr Sozialwirtschaft, diskutieren dazu Ulrike WĂŒrth, VizeprĂ€sidentin des DRK, und Doreen Fuhr, Oberin und Vorsitzende der DRK-Schwesternschaft Berlin e.V.

Zudem wird im Kontext des Krieges in der Ukraine die Zusammenarbeit mit Partnern innerhalb der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung in den Blick genommen: Zu diesen zĂ€hlen insbesondere das Ukrainische Rote Kreuz und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK). Den Austausch dazu fĂŒhren Ariane Bauer, Regionaldirektorin Eurasien beim IKRK, Regine Reim, DRK-Freiwillige in der Ukraine, und Dr. Ralph Matzky, stellvertretender LandesbereitschaftsfĂŒhrer des DRK-Landesverbandes Brandenburg.

Am Vorabend stand die WĂŒrdigung des Ehrenamtes im Mittelpunkt: Die DRK-PrĂ€sidentin zeichnete in diesem Jahr Cordula Andjelic-Neumann vom Ortsverein Reinfeld (Schleswig-Holstein), Heidrun Gutekunst vom Ortsverein Weilstetten-Frommern (Baden-WĂŒrttemberg) und Wilhelm Walter vom Ortsverein Gladbeck (Nordrhein-Westfalen) fĂŒr deren ehrenamtliches Engagement mit der Dankmedaille der PrĂ€sidentin des DRK aus. Marcus Janßen erhielt zudem die Ernennungsurkunde zum Ehrenmitglied des DRK, zu welchem er gemeinsam mit Eberhard Desch und Prof. Dr. med. Peter Sefrin im Juni ernannt worden war.

Text/Foto: DRK